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Bayer-Aktie: 3 positive Entwicklungen!

Bayer - Glyphosat
Foto: Bayer AG

Bayer (WKN: BAY001)-Aktien kannten in den vergangenen vier Jahren nur den Weg nach unten. Hauptgrund waren viele US-Klagen, die nach Bayers Monsanto-Übernahme plötzlich auftraten. Sie werden den Konzern in Summe einen zweistelligen Milliardenbetrag (bisher 11,6 Mrd. Euro) kosten. Somit wird sich der Zukauf für lange Zeit nicht rechnen.

1. Bayer mit Ergebnissprung

Im Aktienkurs sind viele Negativmeldungen allerdings bereits eingepreist. Das Wertpapier ist weiterhin günstig bewertet und die Lage scheint sich langsam zu bessern. Ein Beleg dafür sind die Ergebnisse zum ersten Quartal 2021. In diesem Zeitraum konnte Bayer seinen Gewinn um 40,3 % auf 2.089 Mio. Euro steigern. Zwar wirkten sich dabei Sondereffekte positiv aus, aber dennoch sind Gewinnsteigerungen positiv für die Aktienkursentwicklung.

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Ein weiteres Bayer-Problem nach der Monsanto-Übernahme ist die hohe Nettofinanzverschuldung. Sie konnte im ersten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,1 % auf 33.933 Mio. Euro gesenkt werden. Diese Entwicklung wirkt sich ebenfalls entlastend aus.

2. Bayer operativ mit leicht besserem Umsatz  

Dass Bayer noch nicht ganz über dem Berg ist, zeigt der Umsatz. Er sank um 4,0 % auf 12.328 Mio. Euro. Hauptgrund sind Wechselkurseffekte, während der Absatz um 3,1 % zulegte. Ohne Wechselkurseffekte stieg er um 2,8 %.

Die Agrarsparte Crop Science profitierte von einer höheren Nachfrage und gestiegenen Preisen. Währungseffekte führten dennoch zu einem Umsatzrückgang um 2,8 % auf 6.646 Mio. Euro. Ohne sie legte er um 6,4 % zu. Zudem verbesserte sich das EBITDA um 0,7 % auf 2.427 Mio. Euro. Vor Sondereinflüssen sank es allerdings um 6,2 % auf 2.448 Mio. Euro.

Im Segment Pharmaceuticals sank der Umsatz um 4,0 % auf 4.365 Mio. Euro. Hier wirkten sich Preis- und Währungseffekte negativ und ein gesteigerter Absatz positiv aus. Das EBITDA verbesserte sich um 21,3 % auf 1.628 Mio. Euro. Vor Sondereinflüssen sank es allerdings um 6,0 % auf 1.498 Mio. Euro.

Consumer Health schnitt mit einem Umsatzrückgang um 10,4 % am schlechtesten ab. Hier sank der Absatz um 7,5 %, während die Preise um 3,1 % stiegen. Währungseffekte wirkten sich ebenfalls negativ aus. Das EBITDA sank um 1,4 % auf 286 Mio. Euro. Ohne Sondereinflüsse betrug der EBITDA-Rückgang 3,0 %.

3. US-Glyphosatstreit nähert sich dem Ende

Mit Spannung warten Investoren auf den 19. Mai 2021. An diesem Tag wird Richter Vince Chhabria eine wichtige Anhörung abhalten. Später wird er darüber entscheiden, ob die mit den Kläger-Anwälten ausgehandelte Einigung zum Umgang mit allen zukünftigen US-Glyphosatklagen in Kraft treten oder weiter nachgebessert werden muss. Ein positiver Ausgang könnte der Bayer-Aktie zusätzlich helfen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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