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Tesla-Aktie: 3 News, die den Kurs drücken!

Tesla Fertigung
Foto: The Motley Fool

Tesla (WKN: A1CX3T)-Aktien befinden sich gerade in einer Korrekturphase. Ein Grund dafür ist übergeordnet in den makroökonomischen Bedingungen zu finden. So beginnt die Inflation zu steigen, was am Markt zu Zinserhöhungsängsten führt. Technologie- und hoch bewertete Momentum-Aktien fallen deshalb und ihrer Natur gemäß verstärkt.

Tesla-Aktien sind noch immer sehr teuer. Zwar ist eine hohe Bewertung bei Wachstumsaktien keine Seltenheit, aber auch für diese Kategorie fällt sie bei Tesla derzeit aus der Norm. Amerikanische Unternehmen werden darüber hinaus ab 2022 wahrscheinlich mehr Steuern zahlen müssen, was die bisherigen Gewinnschätzungen sinken lässt.

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Insgesamt setzt sich die Wachstumsgeschichte der Tesla-Aktie bisher weiter fort, aber aktuell gibt es auch mehrere Negativmeldungen.

1. Tesla mit Problemen in China

China ist für viele Autohersteller zu einem sehr wichtigen Absatzmarkt geworden. Zum Teil ist die Abhängigkeit beängstigend, denn ein Fehler genügt, um mit der Diktatur anzuecken. Tesla ist dies nun wahrscheinlich passiert. So kam es auf der letzten Shanghaier Automesse bereits zu Protesten. Grund sind Qualitätsmängel beim Model 3.

Mittlerweile stellen fünf verschiedene chinesische Behörden die Qualität der Fahrzeuge infrage. Das Misstrauen zwischen den USA und China ist so groß, dass Tesla-Wagen keine chinesischen Militäranlagen befahren dürfen. Grund sin die vielen verbauten Autokameras, hinter denen China Spionage vermutet.

Welch große Wirkung diese wahrscheinlich kleinen Probleme haben, zeigen Teslas aktuelle Absatzzahlen aus dem April 2021. Sie fielen im Vergleich zum März 2021 um 27 % auf 25.845 Autos. Die chinesische Konkurrenz verbuchte hingegen Zugewinne.

Zudem gibt es Gerüchte darüber, dass Tesla zunächst den Ausbau seines Shanghai-Werks unterbricht und kein zusätzliches Land erwirbt.

2. Produktionsbeginn in Grünheide verzögert sich

Bei seinem letzten Besuch des neuen Grünheide-Werks (Brandenburg) war Elon Musk noch vollkommen von seiner Standortwahl überzeugt. Mittlerweile macht aber auch er mit der deutschen Bürokratie Bekanntschaft. Sie besitzt zwar den Vorteil der Gründlichkeit, verzögert allerdings auch viele Entwicklungen. Das Werk ist für Teslas weiteres Wachstum sehr bedeutsam. Doch bisher baut der Konzern immer noch ohne endgültige Genehmigung.

Ursprünglich sollte die Produktion bereits im Juli 2021 beginnen. Doch Bau- und Umweltgenehmigungen lassen weiter auf sich warten. Problem: Tesla hat in einem Grundwasserschutzgebiet gebaut. Zudem beschweren sich Umweltschützer über die Verdrängung von Arten.

Zuletzt rechnete Elon Musk mit einem Produktionsbeginn „noch in diesem Jahr“. Insider gehen hingegen mittlerweile von Januar 2022 aus. Doch auch dieser Termin hängt allein von der Geschwindigkeit der Behörden ab und ist deshalb nicht garantiert.

3. Tesla befürchtet Gewerkschaft im Grünheide-Werk

Tesla konnte bisher auch deshalb so schnell expandieren, weil das Unternehmen in den USA und China keine gewerkschaftlich geregelten Mitarbeiterinteressen befriedigen muss. So berichten viele ehemalige Mitarbeiter von zum Teil extremen Arbeitsbelastungen.

In Deutschland wird der Konzern hingegen auf eine Gewerkschaft stoßen. So hat die IG-Metall bereits eine Organisation für das Grünheide-Werk angekündigt. Tesla ist dagegen, da die Firmenphilosophie leistungsorientiert ist. Auch dieser Gegenwind könnte am Ende zu höheren Kosten und einer verminderten Effektivität führen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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