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Entfernt sich die Twitter-Aktie jetzt von ihren Ursprüngen?

Twitter-Aktie
Foto: Twitter.

Die Twitter-Aktie (WKN: A1W6XZ) könnte langfristig orientiert eine überaus interessante Wachstumschance sein. Im Markt der sozialen Netzwerke hat das Management schließlich bereits eine solide Wettbewerbsposition aufgebaut. Auch die Monetarisierung macht Fortschritte, wenngleich zuletzt nicht so stark, wie sich manche Investoren erhofft haben.

Allerdings kann die Twitter-Aktie einen Ritterschlag für sich beanspruchen. Die Starinvestorin Cathie Wood hat sich von dem sozialen Netzwerk begeistern lassen und in die Anteilsscheine mit ihren innovativen ETFs investiert. Mit Blick auf die langfristig orientierten Aussichten ist das womöglich vielsagend.

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Es könnte jedoch einen strategischen Wechsel bei der Twitter-Aktie geben. Womöglich eine Abkehr von den eigenen operativen Ursprüngen. Was womöglich etwas dramatisch klingt, besitzt jedoch zumindest einen kleineren wahren Kern.

Twitter-Aktie: Weg von den Ursprüngen …?

Der operative Erfolg der Twitter-Aktie und des gleichnamigen sozialen Netzwerks ist eigentlich mit einer Erfolgsformel versehen: nämlich Kurznachrichten. Deshalb ist ein Tweet auch direkt mit einer Kurznachricht verbunden, die sogar Politiker wie der ehemalige US-Präsident Donald Trump für sich zu nutzen gewusst haben. Die Macht weniger Zeilen haben viele auf der Plattform für sich entdeckt.

Es könnte jetzt jedoch einen bedeutenden Schwenk in eine andere Wachstumsrichtung geben. Das Management hinter der Twitter-Aktie möchte offenbar stärker in den Markt der Talkrunden gehen. Zukünftig sollen Twitterer, die mindestens 600 Follower besitzen, solche Gesprächsrunden eröffnen können. Damit reagiert das Management offensichtlich auf neue Entwicklungen in dem Markt und auf Konkurrenz in Form von Clubhouse.

Dabei folgt das soziale Netzwerk offensichtlich bloß der Entwicklung des breiten Marktes. Auch Facebook (WKN: A1JWVX), beispielsweise, hat ein ähnliches Format angekündigt. Das wiederum zeigt eigentlich nur eines: Dass die sozialen Netzwerke weiterhin im Wandel sind und es unentwegt neue Trends gibt, die kurzfristig den Markt beeinflussen.

Die gute Nachricht: Keine strategische Abkehr

Das Management hinter der Twitter-Aktie wagt damit eher einen Ausflug als eine Abkehr von der strategischen Ausrichtung. Trotzdem ist es bemerkenswert, dass aus den Kurznachrichten plötzlich längere Gesprächsrunden werden sollen. Eigentlich zeigt das für mich nur, dass auch diese Plattform zu Veränderungen in der Lage ist, wenn es neue Trends gibt. Ein gewisses Maß an Wandlungsfähigkeit ist dabei natürlich absolut positiv.

Das Wahren der Kerneigenschaften von Twitter dürfte jedoch für die Aktie überaus wichtig sein. Vermutlich ist das weiterhin der Fall, trotz der Gesprächsrunden. Es bleibt sowieso spannend, ob Twitter oder auch andere Konkurrenten wie Facebook den Erfolg von Clubhouse kopieren können. Oder aber, ob es beim Versuch bleiben wird und sich die Akteure ziemlich zügig erneut mit ihrer eigenen Erfolgsbasis auseinandersetzen.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Facebook und Twitter.



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