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Biontech-Aktie: 2 schlechte und 2 gute Neuigkeiten

Deutsche Börse Bulle und Bär
Foto: The Motley Fool

Biontech (WKN: A2PSR2)-Aktien sind seit Ausbruch der Pandemie sehr stark gestiegen.

1. Hohe Aktienbewertung

Mittlerweile liegt die Marktkapitalisierung bei fast 35 Mrd. Euro (07.05.2021). Das entspricht einem Kurs-Umsatz- von 72,5 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 25,5 (07.05.2021). Natürlich kann das Unternehmen zukünftig in diese Bewertung hineinwachsen, doch aktuell scheint hier bereits zu viel Euphorie Einzug gehalten zu haben.

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Biontech besitzt bis heute mit seinem COVID-19-Impfstoff nur ein zugelassenes Mittel auf dem Markt. Er ist bisher sehr erfolgreich, doch mittlerweile ziehen viele andere Hersteller mit einem mRNA-Impfstoff nach. Dazu gehören beispielsweise Moderna (WKN: A2N9D9) und Curevac (WKN: A2P71U). Zudem hat Pfizer (WKN: 852009) bereits angekündigt, mit dem nun gewonnenen Know-how zukünftig selber mRNA-Impfstoffe produzieren zu wollen.

2. Patentschutz für Biontech-Impfstoff in Gefahr

Sehr negativ würde sich die neueste US-Ankündigung auswirken, den Patentschutz für Impfstoffe vorübergehend auszusetzen. So könnten weltweit alle Hersteller, die dazu in der Lage sind, erforschte Impfstoffe kopieren. Die US-Regierung geht davon aus, dass so schneller mehr Impfstoff zur Verfügung stehen würde. Biontech und weitere forschende Firmen halten diese Annahme jedoch für falsch.

Sie weisen darauf hin, dass beispielsweise die Produktion eines mRNA-Impfstoffes nach sehr strengen Kriterien erfolgen muss. Zudem werden bereits heute alle verfügbaren Produktionskapazitäten genutzt. Bereist bis 2022 könnte so die gesamte Weltbevölkerung versorgt werden. Fraglich ist zudem, ob Pharmafirmen bei einem Patentverlust im Fall einer erneuten Pandemie erneut zur Entwicklung eines Impfstoffes bereit wären.

Biontech konnte zuletzt aber auch positive Dinge bekanntgeben.

1. Kanada lässt Impfstoff für Jugendliche zu

Kanada ist weltweit das erste Land, dass Biontechs Impfstoff Comirnaty für Jugendliche im Alter zwischen zwölf und 15 Jahren zugelassen hat. Die USA und Europa werden nun sehr wahrscheinlich schnell folgen. Anders wie oft beschrieben, können sich Kinder natürlich genauso infizieren wie Erwachsene und den Virus so weitergeben.

Biontech hatte seinen Impfstoff zuvor an 2.260 Jugendlichen zwischen zwölf und 15 Jahren untersucht. Mittlerweile arbeitet das Unternehmen an einer Studie mit Kindern im Alter zwischen sechs Monaten und elf Jahren.

2. Biontech spendet Impfstoff

Biontech stellt allen Teilnehmern der Olympischen und Paralympischen Spielen in Tokio seinen Impfstoff zur Verfügung. Eine entsprechende Absichtserklärung hat die Firma mit dem Olympischen Komitee geschlossen. Die Veranstaltung soll am 23. Juli 2021 beginnen. Die Auslieferung der Dosen wird Ende Mai 2021 beginnen. Eine Impfung ist zur Teilnahme allerdings keine Pflicht.

„Die Impfstoffbereitstellung für die Teilnehmer ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um sicherzustellen, dass sie so sicher und erfolgreich wie möglich sind. Mit mehr als 430 Mio. Dosen, die bereits ausgeliefert wurden, trägt unser Impfstoff dazu bei, Leben auf der ganzen Welt zu schützen“, so Biontechs Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Ugur Sahin.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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