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Wasserstoff-Crash: Das ist der Ritterschlag für die Tesla-Aktie

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Foto: Getty Images

Der Wasserstoff-Crash ist heftiger als erwartet. Ja, die Aktienkurse von vielen namhaften Wasserstoffaktien sind in den letzten Monaten extrem heiß gelaufen. Eine Konsolidierung war zu erwarten. Doch dann gleich in diesem Umfang?

Nel (WKN: A0B733): -32 %. Ballard Power (WKN: A0RENB): -40 %. Plug Power (WKN: A1JA81): -36 %. Und das auf Sicht von nur einem Monat (Stand für diese und alle weiteren Zahlen: 07.05.2021).

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Natürlich gilt wie immer: Für den einen Investor ist es ein Wasserstoff-Crash. Für den anderen Investor eine exzellente Kaufgelegenheit. Jeder Verkäufer braucht auch immer einen Käufer.

Doch diesmal sieht die Sache vielleicht etwas anders aus. Denn die Lithiumkonkurrenz schwächelt trotz ähnlich heißgelaufenen Aktienkursen vergleichsweise wenig. Ja, auch Elektrokönig Tesla (WKN: A1CX3T) hat in letzter Zeit keine neuen Allzeithochs produziert. Doch das Minus von nur 6 % auf Sicht von einem Monat spricht eine eindeutige Sprache.

Für Elon Musk kommt der Wasserstoff-Crash nicht unerwartet

Tesla-Chef Elon Musk wird gern als Marketing-Genie bezeichnet. Doch im Kern ist und bleibt er Ingenieur. Jemand, der Zeit und Geld in Technologien investiert.

Den Wasserstoff-Crash hat Ingenieur Musk geistig schon seit Langem abgehakt. Von Wasserstoff als Energieträger hält er bekanntlich nichts.

Vor ein paar Jahren witzelte er:

Wenn man sich für einen Energiespeicher entscheidet, ist Wasserstoff eine unglaublich dumme Wahl – man sollte einfach Methan nehmen, das ist viel einfacher, oder Propan, …

Aus seiner Sicht ist Wasserstoff in der Praxis einfach zu komplex. Es taugt nicht als Lösung. Jedenfalls nicht in der Automobilproduktion. Seine bevorzugte Lösung:

Wenn man, sagen wir mal, ein Solarpanel nimmt und damit … einfach ein Akkupack direkt auflädt, im Vergleich zu Wasser spalten, Wasserstoff nehmen, Sauerstoff ablassen, Wasserstoff komprimieren … ist es etwa halb so effizient.

Der Markt hat gesprochen

Kritiker werden zu Recht einwenden, dass jemand, der knietief in das Lithiumgeschäft investiert ist, selbstverständlich gerne einen Wasserstoff-Crash herbeireden will. Auch Elon Musk ist nur ein Mensch mit einer Meinung.

Doch nun hat der Markt gesprochen. Und gegen dessen Schwarmintelligenz kann man langfristig nicht argumentieren.

Das Ergebnis der Abstimmung ist aus meiner Sicht eindeutig. Lithium wird das Geschäft dominieren. Wasserstoff wird die zweite Geige spielen.

Für mich steht der Gewinner fest

Technologieaktien bleiben schwierig. Welcher Investor hat das Wissen und die Fähigkeiten eines Elon Musk? Sicher die wenigsten.

Auch mir fällt eine Analyse im Tech-Sektor oft schwer. An Biotech-Aktien wage ich mich erst gar nicht heran. Bei Software fällt mir die Wahl schon leichter.

Umso glücklicher bin ich über Ereignisse wie den Wasserstoff-Crash. Bei dem Duell Wasserstoff gegen Lithium scheint sich endlich ein Gewinner herauszukristallisieren.

Das bedeutet auch: Wer jetzt auf das richtige Pferd setzt, kann in den nächsten Jahren ordentlich Rendite einfahren. Auch jene Investoren, die bisher auf Wasserstoffaktien gesetzt haben.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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