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Bloß keine Grenzen setzen: Warum man auch mit über 50 weiter auf Aktien setzen sollte!

Aktien
Foto: Getty Images

Da du gerade beginnst, diesen Artikel zu lesen, kann man wohl mit ruhigem Gewissen davon ausgehen, dass auch du ein Freund der Aktienanlage bist. Und damit gehörst du zu dem elitären Kreis derjenigen, die erkannt haben, was für tolle Möglichkeiten Aktien einem bieten können. Doch gerade wenn es um diese Art von Wertpapieren geht, gibt es immer wieder erstaunliche Hinweise auf abstruse Regeln, die man dabei beachten sollte.

Dabei hängt doch sehr viel von der persönlichen Situation des Einzelnen ab. Sodass man hier mit pauschalen Vorgaben meiner Meinung nach vorsichtig sein sollte. Wie zum Beispiel mit der Empfehlung, dass man mit zunehmendem Alter seinen Aktienbestand besser zurückzufahren sollte. Denn schließlich bergen Aktien ja ein gewisses Risiko, dem man sich ab einem bestimmten Alter eben möglichst nicht mehr aussetzen sollte.

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Hintergrund bei dieser Empfehlung ist wohl der, dass man mit 50 oder 60 Jahren rein rechnerisch weniger Lebenszeit übrig hat, um herbe Kursverluste einfach einmal auszusitzen. Doch ich sehe dies etwas kritisch. Warum dies so ist, erfährst du im heutigen Artikel.

Ein paar Gedanken

Es mag natürlich durchaus stimmen, dass man mit fortgeschrittenem Alter nicht mehr so viel Zeit übrig hat, um nach einem Börsencrash vielleicht jahrelang auf eine Erholung zu warten. Doch sollte man deshalb, wenn es auf das Rentenalter zugeht, seine Aktienquote drastisch runterfahren? Ich denke nein. Denn mit dieser Vorgehensweise verzichtet man schließlich auch auf die Vorteile, die Aktien einem in jedem Alter bieten können.

Als Hauptargument, warum man auch im Alter an all seinen Aktien festhalten sollte, sind sicherlich die Dividendenzahlungen aufzuführen. Denn diese können ja unter Umständen recht erheblich sein, wenn man vielleicht schon über Jahrzehnte investiert ist. Und es macht für mich eigentlich keinen Sinn, durch einen schrittweisen Verkauf auf diese Einnahmen zu verzichten. Auch muss ja das frei gewordene Kapital irgendwie angelegt werden. Aber hier kann dann gnadenlos die Inflation zuschlagen.

Blickt man einmal auf die vergangenen Krisen an den Börsen zurück, dann hat es manchmal schon etwas länger gedauert, bis sich die Aktienkurse signifikant erholt hatten. Doch nach einigen Korrekturen ging es anschließend auch ganz schnell wieder nach oben. Bestes Beispiel stellt hier die Coronapanik im März des vergangenen Jahres dar.

Mein Fazit

Je mehr ich darüber nachdenke, umso weniger sinnvoll erscheint es mir, mit zunehmendem Alter seine Aktien schrittweise abzustoßen. Für mich stellt es wesentlich mehr Vorteile als Nachteile dar, wenn man stattdessen weiter an seinen Dividendenpapieren festhält. Und zwar hauptsächlich aus folgenden zwei Gründen.

Zum einen kann man sich so weiter über hoffentlich sehr üppige Dividendenzahlungen freuen. Und zum anderen ist es erwiesen, dass an der Börse die Phasen von steigenden Kursen in der Regel länger andauern als die Zeiträume mit fallenden Notierungen. Also besteht die berechtigte Hoffnung, dass man auch im fortgeschrittenen Alter eine Korrektur durchaus noch aussitzen kann.

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