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Dogecoin, Litecoin, Ethereum: Wann ein Kauf Sinn machen könnte

Foto: Getty Images

Dogecoin? Litecoin? Ethereum? Die Kryptowelt ist bunt geworden.

Das muss nicht schlecht sein. Eine neue Vermögensklasse ist immer auch ein Spielplatz neuer Ideen.

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Da dürfen die üblichen Warner und Spielverderber natürlich nicht fehlen. „Spekulation!“ Der Kampfbegriff der Value-Investoren ist wieder in Mode gekommen.

Tatsächlich wirkt der Kryptomarkt auf den ersten Blick ziemlich überhitzt. Dogecoin: +94 %. Litecoin: +34 %. Ethereum: +28 %. Alles auf Sicht von nur einer Woche! (Stand: 06.05.2021)

Ein Kauf könnte trotzdem Sinn machen. Aber nur dann, wenn man einen hinreichend gültigen Anwendungsfall für die Kryptomünze seiner Wahl gefunden hat.

Dogecoin ist ein Witz

Dogecoin: Eine Münze mit Hundekopf. Ein Witz in Form von Software. Wer kauft so etwas? Selbst für den aktuellen Kurs von 0,51 Euro (Stand: 06.05.2021)?

Die Antwort überrascht: Elon Musk höchstpersönlich hat Dogecoin gekauft. Für sein jüngstes Kind, dessen Name wie eine Seriennummer klingt.

Ist das noch Humor oder schon eine handfeste Investitionsempfehlung? Bei Elon Musk kann man sich da nie ganz sicher sein.

Einerseits muss man anerkennen, dass der mitunter reichste Mensch des Planeten einen guten Riecher für Geschäfte hat. Andererseits ist er sich auch nie für einen Witz zu schade.

Am Ende zählt die Rendite

Aber nicht nur Dogecoin bleibt ein Rätsel. Auch die eher seriös wirkenden Münzen machen mitunter einen merkwürdigen Eindruck.

Litecoin lässt sich feiern, weil es das recht gut getestete SHA-256 nicht verwendet. Zum Dank hängt die Hashrate im niedrigen Terrahash-Bereich fest.

Ethereum wirkt auf den ersten Blick wie eine kommunistische Kryptopartei. Eine kleine Elite verspricht seit Jahren die alles lösende Lösung und entscheidet willkürlich über die Zukunft des Protokolls.

Trotz aller Kritik konnten sich diese Kryptomünzen in nur einer Woche so stark verteuern wie mancher Index-ETF in zehn Jahren nicht. Am Ende zählt die Rendite. Und an dieser Front haben Aktien und praktisch alle klassischen Vermögensklassen derzeit keine Chance.

Du bist kein Spekulant, wenn du die Technologie kaufst

Kaufen oder nicht? Das ist die Frage, die sich jetzt jeder Investor auch bei Dogecoin, Litecoin und Ethereum stellen sollte.

Die Antwort liegt nicht in den Kursen. Die Antwort liegt in der Technologie.

Bei Aktien fragt man nach dem Burggraben, nach der Stärke der Marke und nach den Fähigkeiten des Managements. Im Kryptomarkt muss man sich fragen: Existiert für mich persönlich ein Anwendungsfall, bei dem mir diese oder jene Kryptomünze von Nutzen sein könnte?

Das wäre nicht abwegig! Beispiel Ethereum: Beim Thema „smarte Verträge“ sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Für einige Anwender könnte Ethereum die Lösung für ein Problem sein, das bisher unlösbar erschien.

Fazit: Dogecoin, Litecoin und Ethereum darf man selbstverständlich kaufen. Wer für die jeweilige Technologie einen Anwendungsfall findet, muss sich nicht als Spekulant verspotten lassen.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Kryptowerte. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.



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