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Gazprom & Nord Stream 2: 2 schlechte Nachrichten

Foto: Gazprom

Bei Gazprom (WKN: 903276) und Nord Stream 2 gibt es auch in der ersten Wochenhälfte erneut ein paar Nachrichten. Leider keine guten, wie du als Foolisher Investor möglicherweise bereits aufgeschnappt hast. Dafür jedoch an zwei verschiedenen Baustellen.

Riskieren wir daher heute einen Blick in den neuen Newspool, den es zu Gazprom und Nord Stream 2 gibt. Sowie auf die Tragweite der Meldungen, die die EU-Pipeline in dieser neuen Handelswoche tangieren.

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Gazprom & Nord Stream 2: Keine Annäherung

Am Dienstag dieser Woche hat es einen weiteren Austausch zwischen den Konfliktparteien rund um das Projekt gegeben. Dabei haben sich US-Außenminister Blinken und sein deutscher Amtskollege Heiko Maas getroffen und im Rahmen des G7-Treffens kurz auch über dieses Thema gesprochen.

Wie Heiko Maas es im Anschluss an das ca. 40-minütige Treffen zusammenfasste, gebe es keine Annäherung beim Thema Nord Stream 2. Es gebe keinerlei Neuigkeiten, man habe sich lediglich über die wechselseitig bekannten Positionen ausgetauscht.

Ob das wiederum eine schlechte Nachricht ist, darüber können wir uns jetzt natürlich streiten. Positive News sind es jedenfalls nicht. Zumal die US-Sanktionen weiterhin wie ein Damoklesschwert über Nord Stream 2 und der Gazprom-Aktie pendeln. Insbesondere für die Inbetriebnahme, die Fertigstellung und das faktische Fließen von Erdgas über die EU-Pipeline dürfte ein Konsens notwendig sein. Wie auch immer der aussehen mag, zum jetzigen Zeitpunkt scheinen die Verhandlungen jedenfalls zu stocken.

Klage vonseiten des NABU

Eine weitere negative Nachricht gibt es außerdem vonseiten der Umweltschützer. Neben der Deutschen Umwelthilfe hat jetzt nämlich auch der NABU die Schlagzahl erhöht und kurzerhand Klage eingereicht. Konkret geht es dabei um den Bauabschnitt in der sogenannten Pommerschen Bucht.

Die Klage des NABU gegen Nord Stream 2 beziehungsweise genauer gesagt gegen die Entscheidung des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrografie entfaltet dabei eine aufschiebende Wirkung. Das bedeutet, dass in dem strittigen Abschnitt zunächst nicht weitergebaut werden darf, bis es zu einer Entscheidung in dem Prozess gekommen ist.

Damit rückt erneut der Bau von Nord Stream 2 in den medialen Fokus, wo es eigentlich zunächst Fortschritte gegeben hat. Für den Moment dürfte die EU-Pipeline zumindest im besagten Bauabschnitt zum Erliegen kommen. Das dürfte ebenfalls eine Belastung sein, allerdings eine, die sich medial bereits angedeutet hat.

Gazprom & Nord Stream 2: Es bleibt schwierig

Wie wir mit Blick auf diese zwei Nachrichten in der neuen Woche festhalten können, bleibt es rund um die Aktie von Gazprom und Nord Stream 2 schwierig. Politisch ist das Thema aufgeladen, der Bau ist jetzt Gegenstand einer gerichtlichen Überprüfung. Die aufschiebende Wirkung könnte direkt eine Belastung sein. Wie gesagt: Es wird einfach nicht langweilig, was die EU-Pipeline angeht.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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