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3 großartige Dividendenaktien, die jetzt ein Kauf sein könnten

Dividendenaktien passives Einkommen
Foto: Getty Images

Dividendentitel sind alles andere als Opa-Investments. Klar, sie sind hervorragend geeignet, um ein wichtiges Einkommen im Ruhestand zu generieren. Aber sie können auch jüngeren Anlegern gute Dienste leisten, indem sie eine Dividende ausschütten. Die lässt sich dann in weitere Aktien investieren.

Hier ist ein Blick auf drei vielversprechende Dividendenaktien, die man für sein Depot in Betracht ziehen sollte.

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1. AT&T

AT&T (WKN: A0HL9Z) ist sicherlich ein sehr bekannter Name – und auch ein beeindruckender Dividendenzahler: Die Rendite beträgt aktuell satte 6,6 %. Diese Ausschüttung ist nicht sehr schnell gewachsen – seit mehr als einem Jahrzehnt um etwa einen Cent pro Jahr. Doch wenn man mit einer Rendite von 6,6 % beginnt, ist das Wachstum nicht so wichtig.

Es ist jedoch wichtig, dass jedes Unternehmen, in das man investiert, gesund ist und wächst – oder dass es zumindest ein solides Wachstumspotenzial hat. AT&T hat viel Potenzial, aber auch Gegenwind. Zum einen ist das Unternehmen hoch verschuldet, und einige verlangen, die Dividende auszusetzen, zu kürzen oder ganz zu streichen. Die kostet das Unternehmen jährlich nämlich mehr als 14 Milliarden USD. Das Unternehmen hat in dieser Hinsicht jedoch bereits etwas unternommen, indem es seine Ausschüttung seit mehr als einem Jahr nicht mehr erhöht hat. Damit wurde die 36-jährige Serie jährlicher Erhöhungen beendet.

Ein weiteres Problem für AT&T ist die DIRECTV-Sparte, die seit Jahren Abonnenten verliert. Die Kunden wollen einfach lieber Streaming-Dienste. AT&T hatte Schwierigkeiten, die Sparte zu veräußern, und hat vor Kurzem einen Deal zur Ausgliederung der Sparte in ein neues Unternehmen abgeschlossen. Es wird eine 70%ige Beteiligung beibehalten, die Private Equity Firma TPG hält eine Minderheitsposition.

In der Zwischenzeit war der jüngste Ergebnisbericht des Telekommunikationsriesen für das erste Quartal solide und deutet darauf hin, dass das Unternehmen viel Gutes vor sich hat. CEO John Stankey sagte: „Wir haben uns weiterhin durch wachsende Kundenbeziehungen in unseren Marktschwerpunkten Mobilität, Glasfaser und HBO Max auszeichnen können.“

2. Altria

Altria (WKN: 200417) ist eine Aktie, die vielleicht nicht jedermanns Sache ist. Doch wenn man mit einer Dividendenrendite von 7,3 % zufrieden ist und es einen nicht stört, dass diese Gelder größtenteils aus Tabakverkäufen stammen, sollte man sie in Betracht ziehen. Wie bei AT&T ist die Rendite der Aktie zum Teil deshalb so hoch, weil die Aktien in den letzten Jahren aufgrund von Sorgen um die Zukunft des Unternehmens abgestraft wurden. Während es Anzeichen dafür gibt, dass AT&T die Kurve kriegt, sehen viele Altria immer noch skeptisch. Rauchen ist in den USA natürlich keine Wachstumsbranche mehr.

Altria sah jedoch die Zeichen der Zeit und zahlte eine fürstliche Summe für eine Beteiligung am Juul Vaping. Das lief nicht wie geplant und hat zu einigen heftigen Abschreibungen geführt. Aber Vaping wächst und die Investition könnte sich am Ende mehr auszahlen als derzeit erwartet.

In der Zwischenzeit sagt CEO Billy Gifford, dass „unsere 10-Jahres-Vision darin besteht, den Übergang erwachsener Raucher in eine Zukunft verantwortungsvoll zu leiten, in der Tabak nicht mehr verbrannt wird“. Zu Altrias nichtbrennbaren Eisen im Feuer gehören oraler Tabak, elektronische Verdampfer und Tabakerhitzer. Das Unternehmen hält auch eine Mehrheitsbeteiligung an den Nikotinbeuteln der Marke on!.

Die Ergebnisse des ersten Quartals von Altria werden Ende April veröffentlicht. Doch das Unternehmen hat sein Geschäftsjahr 2020 mit einem Umsatz- und Gewinnanstieg recht gut abgeschlossen. Eine weitere Möglichkeit, den Aktienkurs zu steigern, sind Aktienrückkäufe. Das Unternehmen kündigte einen 2-Milliarden-Dollar-Rückkaufplan an.

Altria wird einem vielleicht nicht jahrzehntelang gute Dienste leisten. Aber es sieht so aus, als könnte es das zumindest für ein paar Jahre, in denen es eine fette Dividende zahlt. Man muss einfach das Unternehmen und die Ausschüttung im Auge behalten und einen Ausstieg in Erwägung ziehen, falls unüberwindbare Herausforderungen auftauchen sollten. Eine aktuelle Sorge ist zum Beispiel die Möglichkeit von Regulierungen, die den Nikotingehalt einschränken.

3. Broadmark Realty Capital

Broadmark Realty Capital (WKN: A2PVPD) ist ein Real Estate Investment Trust (REIT), was bedeutet, dass das Unternehmen mindestens 90 % seiner Gewinne als Dividenden ausschütten muss. Genauer gesagt handelt es sich um einen Hypotheken-REIT, oder „mREIT“, der sich auf die Kreditvergabe an die Bauindustrie konzentriert.

Im Gegensatz zu vielen anderen Kreditgebern, die viel Geld verleihen, das sie selbst geliehen haben, geht Broadmark konservativer vor. Das Unternehmen vermeidet eigene Schulden. Auch sind seine Kredite im Gegensatz zu vielen Hypothekengebern in der Regel kurzfristig, da Bauherren nur so lange Kredite aufnehmen müssen, bis sie den Bau beendet haben. Außerdem werden höhere Zinssätze als bei normalen Hypotheken verlangt. Oft sind es mehr als 10 %. Und die Kunden zahlen, indem sie oft weitere Kredite aufnehmen.

Welche Art von Dividendenrendite bietet Broadmark? Broadmark zahlt eine monatliche Dividende anstelle der typischen vierteljährlichen Dividende aus und erzielte kürzlich eine satte Rendite von 7,9 %. Während Altria und in geringerem Maße auch AT&T mit Gegenwind zu kämpfen haben, scheint das Geschäft von Broadmark stabiler zu sein. Man sollte sich jedenfalls noch näher damit beschäftigen, wenn einen dieser Bereich reizt.

Dies sind nur drei von vielen attraktiven dividendenzahlenden Aktien, die es gibt. Es gibt noch jede Menge andere, die man sich anschauen kann. Wichtig ist, dass man einen Teil des Depots in dividendenzahlenden Aktien hat. Als regelmäßiges Einkommen jetzt oder erst im Ruhestand.

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The Motley Fool besitzt keine der angegebenen Aktien. Selena Maranjian besitzt Aktien von AT&T. Dieser Artikel erschien am 27.4.2021 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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