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Mit dieser kaum beachteten Entwicklung könnte Tesla bald Milliarden scheffeln

Tesla Werk mit Tesla Modellen S 3 X
Foto: The Motley Fool

Der Elektroauto-Pionier Tesla treibt zweifellos einige extrem innovative Projekte voran. Dachziegel, die Strom produzieren, neue Technologien für die Batterieproduktion und riesige Chassisteile, die im wahrsten Sinne des Wortes „aus einem Guss“ hergestellt werden, um Kosten zu sparen. Eine Entwicklung, die bei Tesla-Investoren eher unter dem Radar fliegt, ist die Entwicklung des Supercomputers Dojo.

Warum entwickelt Elon Musks Konzern jetzt einen Supercomputer? Und welche Einnahmepotenziale ergeben sich aus Tesla Dojo? Die Antworten werden dich überraschen – und zeigen, warum wir endlich aufhören sollten, Tesla mit anderen Autoherstellern zu vergleichen.

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Tesla Dojo: Das soll er leisten!

Tesla Dojo soll dem Unternehmen helfen, vollautonomes Fahren zu erreichen. Wie das? Dafür müssen wir verstehen, wie autonomes Fahren bei den Kaliforniern funktioniert.

Mit acht am Fahrzeug platzierten Kameras nimmt ein Tesla seine Umgebung auf. Der leistungsfähige Computerchip an Bord jedes Autos hat dann die Aufgabe, aus diesen Rohdaten ein 3D-Abbild der Umgebung zu generieren und Entscheidungen zu treffen. Dabei kommen künstliche neuronale Netze zum Einsatz.

Bevor neuronale Netze fertig entwickelt und reif für den Einsatz auf der Straße sind, müssen sie trainiert werden. Das Training erfolgt nicht in den Autos, sondern in Teslas Firmenzentrale. Wenn Tesla einem neuronalen Netz beibringen will, Schlaglöcher zu erkennen, füttern Teslas Ingenieure es mit vielen verschiedenen Bildern von Schlaglöchern, die das Unternehmen aus den Kamerabildern seiner Flotte ziehen kann. Viele Milliarden mathematische Operationen später lernt das neuronale Netz langsam, auf Bildern Schlaglöcher zu erkennen.

Das Training eines neuronalen Netzes ist jedoch ungeheuer rechen- und arbeitsintensiv. Gleichzeitig ist die Liste der Dinge, die im Straßenverkehr auftreten können, fast unendlich groß. Der Entwicklungsfortschritt ist daher langsam – zu langsam für Tesla.

Dojo ist Teslas Lösung für dieses Dilemma. Der Supercomputer soll ab Ende des Jahres das Lerntempo von Teslas Flotte enorm beschleunigen. Er wird speziell auf das hocheffiziente Training von neuronalen Netzen zugeschnitten sein, die Bilder und Videoclips zum Lernen benötigen.

Das Milliarden-Umsatzpotenzial

Es ist unwahrscheinlich, dass Tesla seinen Supercomputer 24 Stunden am Tag nutzen wird. Doch es wäre dumm, diese gewaltige KI-Maschine Staub fangen zu lassen. Stattdessen wird das Unternehmen wahrscheinlich Rechenkapazität auf Dojo vermieten, sodass auch andere Unternehmen ihre neuronalen Netze effizient trainieren können. Elon Musk hat dies auf der letzten Analystenkonferenz zum ersten Quartal 2021 bestätigt.

Tesla Dojo könnte daher einen neuen Geschäftszweig eröffnen, der sehr an AWS vom Amazon (WKN: 906866) erinnert. Amazon erwirtschaftet einen großen Teil seines Gewinns nicht im Onlinehandel, sondern in der Cloud-Sparte namens AWS. Die Umsätze des Segments betrugen 2020 über 45 Milliarden Dollar und sind hochprofitabel. Zum Vergleich: Tesla erzielte letztes Jahr gerade einmal 31,5 Milliarden Dollar Umsatz und machte kaum Gewinn.

Ein großer Teil von Amazons Börsenbewertung geht vermutlich auf die Erfolgsstory AWS zurück. Bei Tesla könnte es mit Dojo ähnlich laufen. Investoren der Tesla-Aktie sollten die Dojo-Story genau beobachten. Eventuell lässt sich das Unternehmen im Laufe des Jahres bei einem „AI Day“ etwas in die Karten schauen.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Tesla. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und Tesla und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2022 $1940 Call auf Amazon und Long January 2022 $1920 Call auf Amazon.



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