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BYD-Aktie: Der Gewinn steigt um 111 % und der Kurs fällt dennoch !

Foto: Getty Images

BYD (WKN: A0M4W9)-Aktien sind im letzten Jahr (2020) um mehr als 348 % gestiegen. Doch seit dem Hoch im Januar 2021 sind sie bereits wieder um fast 42 % gesunken (30.04.2021). Intelligente Investoren wie Warren Buffett stört dies wenig. Sie sind bereits im Tief 2008 bei einer Unterbewertung eingestiegen. Er liegt immer noch knapp 2.300 % im Plus (30.04.2021).

Doch die Masse der Anleger agiert genau umgedreht. Sie kauft Aktien bei Überbewertung zu stark gestiegen Kursen und verkauft, wenn sie wieder gefallen sind.

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BYD steigert den Quartalsgewinn um 110,73 %

Noch unverständlicher wird für viele der Kursrückgang, wenn wir BYDs aktuelle Ergebnisse zum ersten Quartal 2021 betrachten. In diesem steigerte der Konzern seinen Umsatz um 108,31 % auf 40.992 Mio. Chinesische Renminbi Yuan.

Der operative Gewinn legte um 72,6 % auf 646,4 Mio. Chinesische Renminbi Yuan zu. Der auf die Aktionäre entfallende Nettogewinn wuchs sogar um 110,73 % auf 237,4 Mio. Chinesische Renminbi Yuan. BYD konnte im ersten Quartal 2021 zudem seinen Absatz um 70 % auf 104.145 Fahrzeuge steigern.

Gründe für den Kursrückgang der BYD-Aktie

Im vierten Quartal 2020 erzielte BYD noch einen Umsatz von 51.575 Mio. Chinesischen Renminbi Yuan. Im Vergleich zum Vorquartal sank er somit im ersten Quartal 2021 um 20,5 %. Der Nettogewinn lag im vierten Quartal 2020 noch bei 820,7 Mio. Chinesischen Renminbi Yuan. Im ersten Quartal 2021 sank der Gewinn somit gegenüber dem vierten Quartal 2020 um 71,1 %.

Als Gründe für den aktuellen Kursrückgang werden ebenfalls zunehmende Konkurrenz und steigende Rohstoffpreise genannt. Letztere erhöhen die Kosten, sodass der Gewinn schrumpft. Eine steigende Konkurrenz führt hingegen zu sinkenden Verkaufspreisen, was die Gewinnmarge weiter reduziert.

Über- und Unterbewertungen

BYD profitiert vom Elektroautoboom in China und besitzt eine gute Marktstellung in diesem Sektor. Dennoch schwanken die Gewinne des Technologieunternehmens in den einzelnen Jahren sehr stark. Die Aktie folgt dieser Entwicklung und weist deshalb hohe Fluktuationen auf. So sank der Nettogewinn beispielsweise zwischen 2016 und 2019, wodurch auch die BYD-Aktie verlor.

Der Wert des Unternehmens legte in der Zwischenzeit jedoch unvermindert weiter zu, sodass sie 2019 unterbewertet war. Als der Gewinn dann plötzlich wieder in die Höhe schnellte, folgte der Aktienkurs und übertrieb sogar.

Wer dieses Prinzip einmal verstanden hat, kann große Gewinne an der Börse erzielen. Doch dazu müssen wir mehr tun, als nur den Kurs zu betrachten. Eine genaue Datenanalyse und ein Vergleich mit der Börsenentwicklung ermöglichen uns eine genaue Einschätzung der Bewertung.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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