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2 Punkte für und 1 gegen die BASF-Aktie

Bulle und Bär Aktien Bullenmarkt
Foto: Getty Images

BASF (WKN: BASF11)-Aktien sind seit Anfang 2018 und 2020 noch einmal stärker gefallen. Rückblickend ergab sich so im letzten Jahr (2020) eine Einstiegsgelegenheit, die wir erkannt hatten. Doch wie geht es nun mit dem Chemieriesen weiter und wie hat er im ersten Quartal 2021 abgeschnitten?

1. BASF mit gutem ersten Quartal

BASF-Aktien begannen sofort nah dem Crash 2020 wieder zu steigen. Letztendlich war der wirtschaftliche Einbruch, wie so oft, nur von kurzer Dauer. Mittlerweile geht es dem BASF-Konzern sehr viel besser.

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So ist der Umsatz im ersten Quartal 2021 wieder um 16 % auf 19,4 Mrd. Euro gestiegen. Das Absatzvolumen wuchs um 9 %, während die Verkaufspreise um 13 % anzogen. Der operative Gewinn vor Sondereinflüssen legte erwartungsgemäß noch stärker um 42 % auf 2,3 Mrd. Euro zu. Noch besser entwickelte sich der Gewinn aus den fortzuführenden Geschäften. Er stieg um ganze 105 % auf 1.810 Mio. Euro.

BASF profitiert von einer anziehenden Automobilindustrie und einer höheren Nachfrage nach Chemieprodukten. Besonders in China, wo BASF mittlerweile auch stark vertreten ist, stieg die Nachfrage überdurchschnittlich. So wuchs das Geschäft in Asien mit 43 %, gefolgt von Nord- und Südamerika mit jeweils 10 % und Europa mit 8 %. Bei den Segmenten profitierten Surface Technologies, Chemicals und Materials. Agricultural Solutions, Nutrition & Care und Industrial Solutions schnitten hingegen schlechter ab oder stagnierten.

Für die Aktie spricht zudem, dass BASF seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2021 weiter anhebt. So soll der operative Gewinn vor Sondereffekten von zuvor 4,1 bis 5,0 nun auf 5,0 bis 5,8 Mrd. Euro steigen. Für den Umsatz werden jetzt 68 bis 71 nach zuvor 61 bis 64 Mrd. Euro erwartet. Er könnte damit ein Niveau wie etwa zuletzt 2015 erreichen. BASF rechnet jedoch weiterhin mit vielen Unsicherheiten, weshalb die Prognose vage ausfällt.

2. BASF-Aktie immer noch nicht zu teuer

Für die BASF-Aktie spricht derzeit immer noch ihre moderate Bewertung. So notiert sie beispielsweise heute noch zu einer Dividendenrendite von über 4,9 % (30.04.2021). Zwar ist der Stichtag für die diesjährige Ausschüttung schon vergangen, aber auch im nächsten Jahr ist mit einer ähnlich hohen Dividende je Aktie zu rechnen.

1. Kein Wachstum in den letzten Jahren

BASFs Umsatz ist seit 2012 relativ stetig gesunken. Ähnlich sieht es mit der Gewinnentwicklung aus. Der Konzern versucht dem mit einem Geschäftsausbau in China und einer Neuausrichtung entgegenzuwirken. Mit den Ergebnissen für 2021 könnte diese Entwicklung allerdings schon deutlich drehen. Aktuell ist das Wachstum insgesamt gesehen aber immer noch ein Schwachpunkt.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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