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Gazprom & Nord Stream 2: Fakten schaffen mit 2 Schiffen

Foto: Gazprom

Beim Thema Gazprom und Nord Stream 2 gibt es inzwischen viele verschiedene, aber überaus relevante Blickwinkel, die man als Investor im Fokus haben sollte. Es geht beispielsweise längst nicht mehr nur um den Bau, sondern auch um den Betrieb. Sowie um US-Sanktionen, innenpolitische Diskussionen durch den Fall Nawalny und sogar der Umweltschutz hat seinen Anteil an der Thematik.

Das macht es natürlich etwas schwieriger, den Überblick zu behalten. Insgesamt ist das Thema inzwischen ein wenig komplexer.

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Jetzt gibt es Neuigkeiten, die auf eine Sache abzielen: nämlich den reinen Bau von Nord Stream 2. Das Management des Unternehmens und auch der Erdgaskonzern Gazprom dürften schnell Fakten schaffen wollen, wie ein Blick in die derzeitige Presse zeigt.

Nord Stream 2: 2 Schiffe, schnellerer Prozess?

Grundsätzlich gilt, dass der Bau von Nord Stream 2 natürlich weiterhin läuft. Insbesondere Fortuna hat dabei federführend und mit Begleitung einiger Hilfsschiffe den Bau in die Hand genommen. Allerdings zuletzt vergleichsweise langsam und unter erschwerten Bedingungen. Die Verantwortlichen haben beispielsweise beklagt, dass es von polnischer Seite Störungen gegeben habe.

Das führt wiederum dazu, dass in den letzten Wochen kaum Fortschritte erzielt werden konnten. Noch immer sind es ca. 95 %, die fertig sind. Zuvor sind es 94 % gewesen. Mit Blick auf die Prognosen könnte Zeit daher ein wichtiger Faktor sein. Auch um bei dem Thema Nord Stream 2 Fakten zu schaffen.

Unter anderem zu diesem Zweck setzt das Management hinter dem Projekt jetzt ein zweites Verlegeschiff ein. Auch die Akademik Tscherski soll demnach in dänischen Gewässern mit Verlegearbeiten beginnen. Das wiederum soll helfen, den Bauabschluss noch im Sommer dieses Jahres zu gewährleisten. Mit der möglichen Fertigstellung der Pipeline könnte zumindest etwas Druck aus diesem Thema genommen werden. So womöglich das Kalkül der Verantwortlichen hinter der EU-Pipeline.

Keine Zeit verlieren

Das Management von Nord Stream 2 möchte offensichtlich keine Zeit verlieren. Ob es der internationale Druck ist oder die Diskussionen und der mediale Fokus auf den Baufortschritt. Darüber können wir natürlich nur spekulieren. Im Endeffekt wäre es jedoch positiv, wenn diese nicht nur metaphorische Baustelle ein Ende finden würde.

Daneben dürfen Investoren allerdings nicht vergessen, dass es weitere Baustellen gibt. Der bauliche Fortschritt ist bloß ein Puzzleteil im gesamten Mosaik- und Flickenteppich, den die EU-Pipeline inzwischen aufgemacht hat. Aber: Solange es Fortschritte gibt, ist das natürlich ein gutes Zeichen. Mit zwei Schiffen könnte es in Zukunft womöglich wieder mehr Fortschritte und einen schnelleren Bauprozess geben. Das dürfte zumindest auch die Hoffnung des Managements sein.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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