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GameStop-Aktie: Mit 551 Mio. US-Dollar Richtung E-Commerce

Dividende
Foto: Getty Images

Bei der GameStop-Aktie (WKN: A0HGDX) sollten sich Foolishe unternehmensorientierte und nicht bloß kurzfristig agierende Investoren jetzt eine Frage stellen: Sind die Zukunftsaussichten für dich derart solide und sattelfest, dass sich auf dem weiterhin stark gestiegenen Niveau eine Investition noch lohnt?

Das wiederum könnte auch von der strategischen Neuausrichtung des US-amerikanischen Videospiele-Einzelhändlers abhängen. Mit neuem Management und dem E-Commerce möchte die GameStop-Aktie schließlich durchstarten. Wobei die Aktie zumindest einen Teil davon vorweggenommen hat.

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Jetzt scheint es jedoch ans Eingemachte zu gehen. Dafür hat der Hot Stock sich zumindest die finanziellen Mittel gesichert. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Foolishe Investoren wissen müssen.

GameStop-Aktie: Kapitalerhöhung für E-Commerce

Wie wir mit Blick auf die aktuelle Nachrichtenlage erkennen können, kann die GameStop-Aktie zumindest einen Erfolg für sich reklamieren: nämlich den einer erfolgreichen Kapitalerhöhung. Dabei hat das Management rund 3,5 Mio. neue Aktien an dem eigenen Unternehmen ausgegeben und rund 551 Mio. US-Dollar eingenommen. Die hohe Bewertung der eigenen Anteilsscheine ist dabei natürlich überaus hilfreich gewesen.

Mithilfe dieser neuen finanziellen Mittel soll die Transformation des eigenen Unternehmens vorangetrieben werden. Der E-Commerce dürfte dabei zukünftig eine große Priorität beim Management hinter der GameStop-Aktie besitzen. Die Onlineausrichtung hat eine Menge Wachstumschancen und womöglich den Esprit eines Megatrend-Wachstumsmarktes.

Grundsätzlich könnte ein solches Vorhaben natürlich glücken. GameStop ist insbesondere in der Nische der Videospiele aktiv. Das Know-how und der Fokus könnten ein besonderes Erlebnis oder einen starken Service ermöglichen. Allerdings sollten sich gerade Foolishe Investoren weiterhin nicht bloß auf die rosarote Brille verlassen.

Keine ganz so klare Wachstumsperspektive

Wer nämlich nüchtern und vorsichtig auf die GameStop-Aktie schaut, der erkennt nicht nur eine in diesem Jahr inzwischen teuer gewordene Aktie. Nein, sondern auch ein Gesamtpaket mit vielen Fragezeichen trotz E-Commerce-Fantasie.

Der jetzige Fokus des US-amerikanischen Einzelhändlers liegt nämlich primär auf dem stationären Einzelhandel. Das bedeutet, dass es viele Filialen gibt, womöglich zu viele. Das Ausdünnen dieses Netzes, um den Fokus auf den E-Commerce zu wahren, dürfte ein teurer Prozess sein. Ein größerer Anteil des frischen Geldes könnte daher auch dafür verwendet werden, sich von Altlasten zu trennen.

Der E-Commerce ist außerdem ein Wachstumsmarkt, aber kein besonders neuer. Größen wie Amazon und andere E-Commerce-Akteure haben sich hier breitgemacht. Die GameStop-Aktie hat es daher nicht sonderlich leicht, sich selbst in einer kleineren Nische zu etablieren. Wobei zumindest der Name mit Videospielen verbunden ist, was Hoffnung machen könnte.

Trotzdem: Für den Bewertungsanstieg, die Ausgangslage und die Perspektive könnte der Mix insgesamt sehr vage sein. Das sollten Foolishe Investoren bedenken, wenn sie überlegen, jetzt in die GameStop-Aktie zu investieren.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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