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Schon +50 % in 2021: Startet der Volkswagen-Aktienkurs jetzt die Tesla-Aufholjagd?

Volkswagen und Jogi Löw
Foto: Volkswagen AG Copyright

In 2020 lief die Tesla-Aktie (WKN: A1CX3T) den anderen Autoherstellern davon. Auch die Volkswagen-Aktie (WKN: 766403) konnte – trotz eingeleiteter Elektro-Transformation – nicht Schritt halten. Doch dieses Jahr scheint sich das Blatt zu wenden, und der Volkswagen-Aktienkurs bläst zur Aufholjagd.

So steht bei der VW-Vorzugsaktie seit Jahresanfang ein Plus von satten 50 % zu Buche. Wesentlich besser als der Tesla-Aktienkurs, der unter starken Schwankungen nur um 5 % anstieg (Stand aller Angaben: 23. April 2021). Dennoch ist die Lücke in der Bewertung immer noch riesig: Die Volkswagen-Aktie bringt 131 Milliarden Euro Marktwert auf die Waage. Bei Tesla sind es umgerechnet 590 Milliarden Euro.

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Hat die Aufholjagd der Volkswagen-Aktie also gerade erst richtig begonnen?

Die Gründe für den Anstieg

Volkswagen konnte im ersten Quartal trotz des weltweiten Halbleitermangels mit starken Absatzzahlen überzeugen. Mut macht zudem, dass hierzulande die ersten Elektroautos vom Typ ID.4 an Kunden ausgeliefert wurden. Damit kommt Volkswagen Tesla zuvor. Das mit dem ID.4 vergleichbare Tesla Model Y soll erst ab Sommer in Berlin vom Band rollen. Branchenbeobachter werten weiterhin den Auftritt des Konzerns auf der wichtigen Automesse in Shanghai positiv. Auch hier machte Tesla schlechtere Erfahrungen.

Der kurzfristige Newsflow stimmt also bei der Volkswagen-Aktie. Schauen wir aber nun mal auf die Elektro-Strategie der Wolfsburger, um zu sehen, ob der VW-Aktienkurs weiter zu Tesla aufschließen kann. Denn um einen höheren Börsenwert zu erhalten, muss Volkswagen die Anleger überzeugen, dass es zu den Gewinnern von morgen gehören wird. Eine erfolgreiche Strategie, um die in diesem Jahrzehnt anstehenden Transformationen zu bewältigen, ist das Kernstück hierfür.

Volkswagen-Aktie: Auf der Elektro-Welle zu neuen Hochs?

Der Volkswagen-Konzern möchte im Zeitalter der E-Mobilität seine Größe als Stärke ausspielen. Daher entwickeln die Wolfsburger konzernweit einheitliche E-Auto-Plattformen und einheitliche Software. Das spart Entwicklungskosten und vereinfacht die Produktion. Zu begrüßen ist auch, dass VW den Anteil der eigenen Software in den Fahrzeugen bis Mitte des Jahrzehnts von aktuell 10 % auf 60 % steigern will.

Die wichtigste Komponente von E-Autos ist die Batterie. Auch hier nimmt Volkswagen durch die Entwicklung einer eigenen einheitlichen Batteriezelle, die in den meisten Modellen eingesetzt werden soll, das Heft des Handelns in die Hand. Zudem will Volkswagen eigene Produktionskapazitäten aufbauen. Mit beiden Schritten folgt Volkswagen der Strategie von Tesla.

Allein bis Ende 2022 sollen konzernweit 34 Milliarden Euro in Elektromobilität, autonomes Fahren und andere Zukunftstechnologien investiert werden, um bis 2025 auf eine jährliche Produktion von 3 Millionen Elektroautos zu kommen. In Wolfsburg wird Mut zur Veränderung großgeschrieben. Der Anstieg im Volkswagen-Aktienkurs zeigt aus meiner Sicht, dass der Aktienmarkt ehrgeizige Ziele derzeit honoriert.

Aus gutem Grund: Autohersteller, die mit einer abwartenden Haltung in dieses Jahrzehnt eintreten, könnten in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Das schafft Raum für neue Akteure wie Tesla und Nio, aber auch für etablierte Konzerne wie Volkswagen, die ihren Marktanteil ausbauen möchten. Die Volkswagen-Aktie wird den Erfolg widerspiegeln, wenn er eintritt.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Tesla. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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