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AT&T-Aktie mit 6,6 % Dividendenrendite: Das ist das Worst-Case-Szenario

Aktien meiden wäre ein Fehler
Foto: Getty Images

Die Aktie von AT&T (WKN: A0HL9Z) besitzt weiterhin eine attraktive Dividendenrendite. Gemessen an der aktuellen Quartalsdividende von 0,52 US-Dollar liegt der Wert so beispielsweise momentan bei ca. 6,6 %. Für eine Aktie, die mit einer Menge Qualität und Stabilität glänzen kann, ist das alles andere als verkehrt.

Eine weitere Dividendenerhöhung lässt zwar im Moment auf sich warten. Trotzdem handelt es sich formal gesehen noch um einen Dividendenaristokraten. Das bleibt auch so, wenn das Management in einer der nächsten beiden Ausschüttungen die eigene Auszahlungssumme je Aktie zumindest leicht erhöht.

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Foolishe Investoren, die jetzt ein Gespür für das Chance-Risiko-Verhältnis bekommen möchten, sollten sich vielleicht eine Frage stellen: Was ist das Worst-Case-Szenario bei der Aktie von AT&T? Das könnte ebenfalls zeigen, ob die Aktie für dich jetzt womöglich interessant ist.

AT&T: Einige Dinge, starke Basis?

Grundsätzlich sollten wir zunächst festhalten, dass die Aktie von AT&T vielleicht bereits eine Menge Negatives eingepreist hat. Die Aktie wird derzeit zu einem Kurs von 30,91 US-Dollar gehandelt. Das ist ein Grund, weshalb die Dividendenrendite für einen formal adeligen Ausschütter weiterhin so hoch ist. Aber auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist mit einem Wert von ca. 9 bei einem Ergebnis je Aktie von 0,86 US-Dollar für das letzte Quartal vergleichsweise preiswert.

Damit dürfte der US-Konzern weiterhin eine kaum vorhandene Wachstumsperspektive eingepreist haben. Das Management von AT&T prognostiziert seit einigen Jahren, wenn überhaupt, Wachstumsraten im gerade so einstelligen Prozentbereich. Selbst wenn das Management das liefern kann, kann man die Aktie kaum als Wachstumsaktie bezeichnen.

Mit der daraus resultierenden Sicherheitsmarge könnte Wachstum jedenfalls nicht einmal notwendig sein. Allerdings gibt es durchaus Segmente, die ein solides Wachstum versprechen könnten. Mit HBO Max greift der US-Konzern schließlich auch im Streaming-Markt an. Sollte das Format ein Erfolg sein und die Nutzer langfristig halten, ergibt sich womöglich die Chance einer kleineren Neubewertung.

Für die meisten Investoren dürfte jedoch ein Szenario der Worst Case sein: nämlich, dass das Management von AT&T die eigene Dividende kürzt. In Anbetracht eines Ausschüttungsverhältnisses gemessen am freien Cashflow von zuletzt ca. 63 % ist dieses Szenario eigentlich unwahrscheinlich. Trotzdem wird ein solcher Schritt vonseiten der Analysten diskutiert.

Einige wollen, dass mithilfe der Milliarden, die für die Dividendenausschüttungen ausgegeben werden, eher das zukünftige Wachstum errichtet wird. Insbesondere das Streaming-Segment könnte Investitionen benötigen. Es zeigt sich daher, dass eine Kürzung der Ausschüttungssumme vielleicht gar nicht der schlechteste Schritt wäre.

Kein schlechtester Fall?

Die Aktie von AT&T besitzt daher eine attraktive Ausgangslage. Die fundamentale Bewertung benötigt womöglich kein Wachstum, um solide Renditen zu generieren. Eine Kürzung der Dividende könnte so manche Investitionsthese zerstören, jedoch langfristig orientiert ebenfalls Potenzial besitzen. AT&T dürfte niemals eine Aktie sein, die Investoren signifikante Renditen über kurze Zeiträume ermöglicht. Die vergleichsweise günstige Bewertung könnte jedoch bestechend sein.

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Vincent besitzt Aktien von AT&T. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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