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Mit seinen Dividendeneinnahmen die Miete bezahlen? So könnte es Wirklichkeit werden!

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Foto: Getty Images

Wenn es um Dividendenaktien geht, dann scheiden sich ja bekanntlich oftmals die Geister. Denn was für die einen solide Gelddruckmaschinen sind, das bezeichnen die anderen nicht selten als Witwen-und-Waisen-Papiere. Wie immer mag die Wahrheit wohl irgendwo dazwischenliegen. Doch auch ich muss zugeben, dass ich die gewissen Vorzüge von regelmäßigen Dividendeneinnahmen durchaus zu schätzen gelernt habe.

Ich möchte deshalb heute nicht auf diverse Fallstricke eingehen, die natürlich auch bei der Dividendenstrategie lauern, sondern mehr auf einen positiven Aspekt, den man hier hauptsächlich bei längeren Zeiträumen deutlich spüren kann. Denn mit zunehmender Anlagedauer lassen sich mit den richtigen Aktien die Dividendeneinnahmen deutlich erhöhen.

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Da man die so erhaltenen Gelder meistens aber nicht für den normalen Lebensunterhalt benötigt, lassen sich damit aber vielleicht andere ständig wiederkehrende Ausgaben bestreiten. Wie zum Beispiel die monatlichen Mietzahlungen. Dies wäre auch für dich eine interessante Angelegenheit? Dann lies einfach weiter.

Mit der Zeit kommt das Geld

In dieser Zwischenüberschrift steckt eigentlich schon das ganze Geheimnis. Und auch eine Charaktereigenschaft, die man bei der Dividendenstrategie meines Erachtens unbedingt mitbringen sollte. Nämlich Geduld. Denn die Einnahmen aus Dividenden lassen sich in der Regel nicht über Nacht beträchtlich steigern. Es sei denn, dass man sowieso schon über das nötige Geld verfügt, um so viele Aktien zu erwerben, dass mit ihnen ein hoher Dividendenfluss generiert werden kann.

Aber hier soll es ja um den Normalbürger gehen, der sich erst noch ein entsprechendes passives Einkommen aufbauen möchte. Und hier wäre meiner Meinung nach die Summe von 500 Euro monatlich ein Betrag, mit dem sich durchaus die gesamte oder ein Teil der Miete bestreiten lassen sollte. Wie könnte man nun als Anleger an die Sache herangehen, um genau dieses Etappenziel zu erreichen?

Zum einen sollte man hier natürlich mit einem etwas längeren Anlagehorizont rechnen. Und dabei seinen Fokus möglichst auf Aktien von Konzernen legen, die ihre Dividende regelmäßig jedes Jahr anheben. Denn so könnten mit den Jahren recht außergewöhnliche Ergebnisse bei der Höhe der Dividendeneinnahmen zu verzeichnen sein.

Dazu ein Beispiel

Es ist absolut erstaunlich, was man schon mit relativ überschaubaren Summen bei einer sehr langen Anlagedauer erreichen kann. Aufzeigen möchte ich dies einmal am Beispiel der amerikanischen Baumarktkette Home Depot (WKN: 866953). Auf der Webseite des Unternehmens finden sich nämlich alle Daten, die man für solch eine Berechnung benötigt.

Gehen wir einmal etwas länger in die Vergangenheit zurück. Wer vor 30 Jahren den Betrag von 5.000 US-Dollar in die Papiere von Home Depot investiert hat, kann sich heute über einen Aktienbestand von rund 1.163 Stück freuen. Diese hohe Anzahl ist zustande gekommen, weil die Home-Depot-Aktie von damals bis heute insgesamt sechsmal einem Aktiensplit unterzogen wurde.

Schaut man auf die aktuelle Dividende von Home Depot, so erkennt man, dass in diesem Jahr insgesamt eine Ausschüttung von 6,60 US-Dollar je Aktie an die Anteilseigner gezahlt wird. Für unseren Anleger bedeutet dies insgesamt eine Dividendenzahlung von 7.675,80 US-Dollar. In Euro umgerechnet kommen wir hier auf eine Summe von 6.345 Euro. Was immerhin einer monatlichen Dividende von 528,75 Euro gleichkommt (Kaufnebenkosten und steuerliche Aspekte sind hier nicht berücksichtigt worden).

Fazit

Das obige Beispiel zeigt uns gleich drei Dinge, die man kennen sollte. Zum einen, dass sich ein langer Anlagezeitraum unheimlich gut auf die Performance auswirken kann. Zum anderen, dass sich deshalb auch mit kleineren Summen über die Dekaden durchaus herausragende Ergebnisse erzielen lassen. Und noch etwas lässt sich erkennen. Nämlich, dass es möglich ist, später mehr Dividende pro Jahr zu erhalten, als man irgendwann einmal für seine Aktien bezahlt hat.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Home Depot.



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