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3 ungewohnt andere Kriterien, um eine Dividende zu bewerten

Dividendenaktien passives Einkommen
Foto: Getty Images

Es gibt gewisse Kriterien, mit denen man als Investor regelmäßig eine Dividende bewertet. Dabei steht häufig die Rendite, die Historie oder auch das Ausschüttungsverhältnis im Fokus. Neben anderen klassischen fundamentalen Kennzahlen und hoffentlich dem Unternehmen, das man nicht aus dem Auge verlieren darf.

Aber es existieren noch weitere Faktoren, mit denen man eine Dividende bewerten kann. Hier sind drei eher ungewöhnliche Kriterien, die du vielleicht berücksichtigen solltest. Sie könnten ebenfalls sehr, sehr viel über die Qualität einer Dividende verraten.

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Dividende bewerten: Das Management

Ein erster Faktor, um eine Dividende zu bewerten, ist für mich das Management. Auch wenn das ein wenig komisch klingt: Im Endeffekt ist die Führungsetage eines Unternehmens die Schaltzentrale, bei der wesentliche Entscheidungen über die Ausschüttung getroffen werden.

Das Management schlägt die Dividende vor und gibt somit im Endeffekt eine prägende Einschätzung, was leistbar ist. In einer Krise entscheiden sich die Verantwortlichen womöglich für eine Kürzung oder aber ein Aussetzen. Deshalb ist das Management so überaus wichtig für Investoren, um die Qualität einer Auszahlung zu bewerten.

Leider handelt es sich hierbei um ein weiches Kriterium, um eine Dividende zu bewerten. Wobei es einige Einschätzungen gibt, die klarer sind. So manches Mal äußern sich die zukünftigen Pläne schließlich im Rahmen einer Dividendenpolitik. Übrigens auch etwas, das das Management beschließen kann.

Das Verhalten in der Krise, um die Dividende zu bewerten

Ein zweites Kriterium, um eine Dividende zu bewerten, ist natürlich auch das Verhalten in der Krise. Wobei das mit gewissen Einschränkungen einhergeht: Jede Krise ist potenziell anders und trifft womöglich andere Branchen und Segmente. Das zeigt, dass die Aussagekraft mit ein wenig Vorsicht zu genießen ist.

Trotzdem kann eine vorherige Krise ein wertvoller Indikator dafür sein, wie ein Unternehmen bei der Dividende agiert. Wenn die Ausschüttungen bereits konstant gehalten worden sind, so spricht das womöglich für weiterhin stabile Zahlungen. Zumindest über die Priorität der Ausschüttungen können wir eine Menge ableiten.

Deshalb sollten sich Foolishe Investoren auch die vergangenen Ausschüttungen in der Krise anschauen. In der Retrospektive kann das ein Anzeiger dafür sein, wie umsichtig das Management in schwierigen Zeiten mit der Dividende umgeht.

Dividende bewerten: Die Ausschüttungspolitik

Zu guter Letzt können Investoren außerdem mit der Dividendenpolitik eine Dividende bewerten. Das ist zugegebenermaßen kein unbekanntes Kriterium, aber eines, das überaus wichtig ist und womöglich unterschätzt wird.

Die Ausschüttungspolitik ist ein weiterer wertvoller Indikator. Hier können wir erkennen, ob ein Management womöglich auch mal bereit ist, eine Auszahlung aus der Substanz zu leisten, um die Konstanz zu wahren. Oder aber, ob es ein stets, relatives Verhältnis am operativen Erfolg gibt.

Je nachdem, was man sucht, kann man betrachten, ob das Gesamtpaket zu einem passt. Oder aber, ob man vielleicht besser andere Dividenden anhand der Ausschüttungspolitik bewerten sollte, um einen passenderen Kandidaten zu finden.

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