Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Dividendenaristokrat Fresenius-Aktie: Das ist das Schlimmste, was passieren kann

Anlageideen und Aktientipps
Foto: Getty Images

Die Fresenius-Aktie besitzt eine ziemlich attraktive Ausgangslage. Bekannt ist dir mit Sicherheit, dass die fundamentale Bewertung besonders preiswert ist. Sowie auch, dass Qualität vorhanden ist. Unter anderem mit Blick auf die Dividende, die seit mehr als zweieinhalb Jahrzehnten jährlich erhöht wird und aristokratisch ist.

Foolishe Investoren könnten die Chance jetzt womöglich auch von einer anderen Seite her betrachten: nämlich was das Schlimmste ist, das zum jetzigen Zeitpunkt passieren kann. Ich glaube, selbst unter Würdigung dieses Blickwinkels könnte die Chance weiterhin vorhanden sein. Und es besteht die Chance, dass man als Investor die Qualität der Fresenius-Aktie erkennt.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Fresenius-Aktie: Das Schlimmste, was passieren kann

Eigentlich ist das Schlimmste, was passieren kann, zuletzt bereits eingetreten. Jetzt mal abgesehen von Betrug, Fehlverhalten des Managements oder anderen hausgemachten Krisen, die wir einfach mal ausklammern. Solche Dinge sind natürlich existenziell. In Anbetracht der Historie des Konzerns und des guten Stils glaube ich jedoch, dass dieses Risiko vernachlässigbar sein könnte. Aber wie gesagt: So etwas kann immer mal sein.

Wenn wir jedoch operativ das Worst-Case-Szenario einplanen wollen, so hat das letzte Jahr 2020 eigentlich ein solches schon ziemlich gut abgebildet. Eine Pandemie hat auch bei der Fresenius-Aktie für Belastungen gesorgt. Und das im operativ bedeutenden Krankenhaus-Segment, das mit niedrigeren Belastungen und verschobenen Operationen auf sich aufmerksam gemacht hat.

Das wiederum hat kurzzeitig dazu geführt, dass Umsätze und Ergebnisse eingebrochen sind. Mit Blick auf einen moderat wachsenden Umsatz und ein Ergebnis von 3,22 Euro können wir jedoch festhalten: Das Worst-Case-Szenario ist alles andere als schlimm gewesen. Im Rahmen einer die globale Wirtschaft lähmenden Pandemie, wohlgemerkt.

Natürlich können auch andere Segmente ein Worst-Case-Szenario besitzen. Fresenius Kabi könnte beispielsweise Produktmängel vorweisen. Die börsennotierte Tochter Medical Care könnte außerdem schwächere Nachfrage vorweisen, insbesondere in den USA gab es zuletzt kurzzeitig auch mal Belastungen, Konkurrenten und Reformen. Die Diversifikation der inneren Konzernstruktur ist jedoch stets ein Schutz geblieben.

Vielleicht noch der Hinweis mit Blick auf die Dividende: Mit einer jetzt voraussichtlich ausgezahlten Summe von 0,88 Euro je Aktie und einem Gewinn von 3,22 Euro dürfte die Historie nicht in Gefahr sein. Selbst wenn ein Worst-Case-Szenario eintreten sollte. Vielleicht sogar eines, das mehrere Segmente belastet.

Weiterhin günstig, weiterhin defensiv

Die Fresenius-Aktie ist für mich daher eines: weiterhin günstig und eine Aktie, die wir als defensiv bezeichnen können. Ein Worst-Case-Szenario im letzten Jahr konnte die Aktie nicht in die Knie zwingend. Vielleicht beim Aktienkurs, nicht aber operativ.

Das zeigt mir: Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 12, einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,6 und einer Dividendenrendite von 2,3 % könnte ein günstiger Einstiegszeitpunkt sein. Ein Worst-Case-Szenario sollte dich womöglich nicht davon abhalten.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



Das könnte dich auch interessieren ...