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Der FTSE erreicht 7.000 Punkte: Hier ist, was ich jetzt als ETF-Investor überlege

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Foto: Getty Images

Der FTSE 100 ist ein Index, den viele Investoren im Kontext der ETF nicht primär auf dem Schirm haben. Hierbei handelt es sich um den Leitindex unserer britischen Nachbarn. Zugegebenermaßen sind einige Anteile davon jedoch in gängigen Europa-Indizes enthalten.

Allerdings hat der FTSE 100 jetzt eine magische Marke erreicht: nämlich die von 7.000 Punkten. Zumindest am Wochenstart hat der britische Leitindex kurzzeitig dieses runde Zahlenwerk nach oben hin durchbrochen. Das ist zwar kein Rekordhoch, aber immerhin ein 52-Wochen-Hoch.

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Ich persönlich habe vor einiger Zeit einen ETF auf den FTSE 100 gekauft, allerdings eher als kleinere Beteiligung. Jetzt mit Blick auf einen Punktestand von 7.000 Zählern ist für mich ein Zeitpunkt gekommen, über diese Investition einmal nachzudenken.

FTSE 100 bei 7.000 Punkten: Was machen mit dem ETF?

Als Foolisher Investor gilt für mich eigentlich ein Schema: Das klassische Buy-and-Hold. Natürlich bin ich davon überzeugt, dass auch der FTSE 100 langfristig orientiert weiterhin steigen kann. Beziehungsweise nette Dividenden realisieren könnte. An der grundsätzlichen, marktbreiten Ausrichtung hat sich hier wenig geändert.

Allerdings womöglich an meiner persönlichen Investitionsthese: Ich habe in den FTSE 100 mit einer kleineren ETF-Beteiligung investiert, weil ich das Einkommenspotenzial britischer Aktien gebündelt nutzen wollte. Diese Investitionsthese hat sich inzwischen ein wenig geändert.

Nach der COVID-19-Krise (beziehungsweise eigentlich bereits mittendrin) hat so manche Aktie des britischen Leitindex die Dividende massiv gesenkt. Insbesondere die Öl-Aktien Royal Dutch Shell und BP, jeweils Indexschwergewichte von ca. 5 %, sind davon betroffen. Das hat meine Perspektive bereits deutlich verändert und die Investitionsthese ins Wanken gebracht.

Ob ich deshalb verkaufen werde? Das gilt es jetzt zu überprüfen. Mit einer wankenden Investitionsthese bei den britischen Aktien ist das jedenfalls eine Option. Wobei auch ein anderes Szenario jetzt wahrscheinlich sein könnte.

Hat sich der Index zum Positiven gewendet …?

Grundsätzlich ist eine sich verändernde Investitionsthese natürlich stets ein Szenario, bei dem man einen Verkauf prüfen sollte. Im Falle des FTSE 100 und einer ETF-Investition könnte sich die Ausgangslage jedoch womöglich leicht gebessert haben.

Der britische Leitindex ist jetzt eigentlich sogar besser diversifiziert. Oder etwas defensiver. Die Aktie von Unilever ist jetzt beispielsweise das größte Indexschwergewicht mit einem Anteil von ca. 5,5 %. Das zeigt mir, dass die Ausrichtung des FTSE 100 jetzt womöglich diversifizierter, weniger konzentriert und weniger zyklisch ist.

Ob mir das Einkommenspotenzial weiterhin ausreicht, ist natürlich die spannende Frage. Wie gesagt: Das ist meine primäre Investitionsthese bei dem ETF auf den FTSE 100 gewesen. Wenn es jedoch für mich einen tragbaren Kompromiss in den nächsten Monaten gibt, könnte die defensivere Ausgangslage dazu führen, dass ich einfach nichts tue.

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Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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