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„Der Aktienmarkt ist kaputt“: So kannst du trotzdem profitieren!

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

Ist der Aktienmarkt kaputt? Nein, die Börsen sind es jedenfalls nicht vom Grundsatz her. Das Handeln ist weiterhin möglich. Kaufen und Verkaufen ist etwas, das viele Händler jeden Tag machen. Vielleicht so manches Mal oder bei einzelnen Aktien zu oft.

Das wiederum könnte dazu führen, dass der Mechanismus des Aktienmarktes womöglich kaputt ist. Ein US-amerikanischer Hedgefonds-Manager sieht das jetzt jedenfalls voraus. Hier ist, was Foolishe Investoren zu der Einschätzung, zu extremen Beispielen und der These des kaputten Aktienmarktes wissen sollten.

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Der Aktienmarkt ist kaputt: Darum!

Genauer gesagt ist es der Hedgefonds-Manager David Einhorn, der jetzt in seinem Brief an die Aktionäre von einem kaputten Aktienmarkt spricht. Seiner Ansicht nach funktioniere der Mechanismus der Wertbildung gegenwärtig nicht mehr. Das Maß an Übertreibungen übertreffe teilweise sogar die extremen Bewertungsverhältnisse in Zeiten der Dotcom-Blase.

Dabei geht es nicht nur um extreme Fälle wie zuletzt GameStop oder auch AMC, die mit Blick auf ihre Börsenwerte weiterhin vergleichsweise gering sind. Nein, auch ein Tesla ist für den Hedgefonds-Manager ein extremes Beispiel, das für eine Übertreibung spreche. Das wiederum führe zu einem völlig kaputten Aktienmarkt. Completly broken ist der originale Wortlaut des Starinvestors.

Man könne die extremen Bewertungsverhältnisse des kaputten Aktienmarktes allerdings auch an einzelnen Beispielen messen. So weise die Aktie von Hometown International beispielsweise einen Börsenwert in dreistelliger Millionenhöhe auf. Bei seinen Recherchen fand Einhorn jedoch heraus, dass es sich hierbei um ein börsennotiertes Restaurant handlt, nicht um eine Kette. Um ein einzelnes Restaurant. Einhorn scherzt daher, dass die Pastrami der Hammer sein muss, um dieses Bewertungsmaß zu rechtfertigen.

Selektiver Ansatz ist entscheidend

Es ist schwierig in Anbetracht solcher Beispiele zu leugnen, dass der Aktienmarkt kaputt sein könnte. Die Wertbildungsmechanismen scheinen in wenigen Fällen eingeschränkt zu funktionieren. Es gibt womöglich einige extreme Beispiele, die wirklich für einen in Teilen kaputten Aktienmarkt sprechen. Aber: Sie könnten auch die Ausnahme sein.

Eine Option, die daraus folgt, ist natürlich, dass im Rahmen eines Crashs oder einer Korrektur die breiten Märkte korrigieren. Nach der Party mit extremen Verhältnissen kommt häufig der Kater. Das haben wir auch mit Blick auf die Dotcom-Blase beispielsweise festgestellt.

Wer jedoch Foolish investiert, einen Zeitraum von vielen Jahren oder Jahrzehnten besitzt und jetzt insbesondere selektiv agiert, der könnte trotzdem noch von einem kaputten Aktienmarkt profitieren. Trend- und wachstumsstarke Geschäftsmodelle liefern weiterhin Renditen. Auch starke Namen mit soliden Cashflows können Foolishen Investoren beim Vermögensaufbau helfen.

Es gilt jetzt womöglich mehr denn je, die extremen Beispiele zu umschiffen. Dann ist der Aktienmarkt auch nicht kaputt. Nein, sondern nur in Teilen ein wenig irrational.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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