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DAX stieg seit Jahresanfang um 12,3 %, die Fresenius-Aktie lediglich um 0,01 %: Hier stimmt etwa nicht!

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Foto: Getty Images

Der DAX konnte seit Jahresstart ca. 12,3 % zulegen. Unterm Strich ging es mit unserem heimischen Leitindex von 13.726 Punkte auf das momentane Niveau von 15.427 Zähler zulegen. Das entspricht einem Plus in dieser Höhe.

Die Fresenius-Aktie hat jedenfalls eine verhaltenere Kursperformance gezeigt. Die Aktie des DAX-Gesundheitskonzerns legte lediglich von 38,30 Euro auf das derzeitige Niveau von 38,34 Euro zu. Das entspricht einem Plus von mickrigen 0,01 %. Wirklich wenig … allerdings dürfte das hinlänglich bekannt sein.

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Wenn du mich fragst, ist der Spread zwischen der DAX-Performance und der der Fresenius-Aktie weiterhin auffällig. Hier sind einige Dinge, die du vielleicht besser wissen solltest.

Fresenius vs. DAX: Aufholpotenzial nicht ausgeschöpft

Der DAX konnte zuletzt bedeutend zulegen, da die Zykliker ihr Aufholpotenzial ordentlich ausgespielt haben. Insbesondere die Auto-Aktien haben einen signifikanten Turnaround vollendet. Aber auch andere Zykliker, beispielsweise aus der Chemiebranche. Der Wechsel zu mehr Value-Aktien hat dem Leitindex dabei ein wenig in die Karten gespielt.

Die Fresenius-Aktie hingegen hat ihren Turnaround definitiv noch nicht zeigen können. Und das, obwohl es hier ebenfalls mal „an der Zeit“ wäre mit Blick auf die Aktienkursperformance der letzten Jahre. Wenn wir einen Zeitraum von fünf Jahren betrachten, hat der DAX-Gesundheitskonzern in der Spitze von ca. 79,17 Euro (Anfang 2017) auf das derzeitige Kursniveau verloren. Das entspricht weiterhin einer Korrektur beziehungsweise einem Crash von ca. der Hälfte der ursprünglichen Notierung.

Aufholpotenzial ist daher bei der Fresenius-Aktie ebenfalls vorhanden. Auch ein Value- oder Dividendenpotenzial. Der Gesundheitskonzern ist zwar kein Zykliker. Das könnte das Potenzial jedoch noch attraktiver werden lassen. Zumal es sich um einen defensiven, qualitätsvollen Gesundheitskonzern handelt, der mit soliden Gewinnen und Dividenden überzeugt.

Die Bewertung im Vergleich …

Es ist natürlich etwas schwierig, den DAX mit Blick auf klassische Kennzahlen zu messen. Vor allem seitdem einige Wachstumsaktien in unserem heimischen Leitindex sind. Mit Blick auf den Querschnitt kann es trotzdem ratsam sein, so eine Kennzahl zu bilden. Derzeit läge ein solcher Wert vermutlich irgendwo in den 20ern. Jedenfalls vergleichsweise hoch mit Blick auf die allgemeine Bewertungslage.

Die Fresenius-Aktie kann mit einem deutlich preiswerteren Bewertungsmaß überzeugen. Der DAX-Dividendenaristokrat besitzt ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp unter 12 sowie ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von ca. 0,6 und eine Dividendenrendite von 2,3 %. Zudem bestehen mittel- bis langfristig moderate Wachstumsaussichten.

Zudem ist hier auch ein weiteres Mal die defensive Klasse der Fresenius-Aktie zu erwähnen. Der DAX kann das in der Summe jedenfalls nicht vorweisen.

DAX oder Fresenius-Aktie? Selektiv könnte sich lohnen

Wenn es daher um den DAX und die Fresenius-Aktie geht, ist die Performance definitiv auffällig. Aber nicht nur das. Die Gesamtpakete könnten insgesamt sehr unterschiedlich sein. Womöglich mit einem Vorteil für die Fresenius-Aktie. Für Foolishe Investoren könnte es jetzt ratsam sein, selektiv zu agieren. Oder womöglich den DAX-Dividendenaristokraten näher zu betrachten.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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