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Alibaba-Aktie: Der Schlusspunkt?

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Foto: Alibaba

Bei der Alibaba-Aktie (WKN: A117ME) hat es zum Wochenende einige wirklich interessante Meldungen gegeben. Unter anderem ist davon berichtet worden, dass der chinesische Tech-Konzern zu einer Rekordstrafe von umgerechnet 2,33 Mrd. Euro verdonnert worden sei. Grundlage hierfür sind die wettbewerbsrechtlichen Verfahren.

Positiver zu werten ist hingegen, dass Charlie Munger mit seinem eigenen Beteiligungskonglomerat bei der Alibaba-Aktie eingestiegen ist. Insbesondere die Seltenheit der Transaktionen führt dazu, dass das ein besonderes Quäntchen Zuversicht sein könnte. Womöglich hat das den Anteilsscheinen zu einem soliden Wochenstart verholfen.

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Aber auch die Möglichkeit, dass es sich bei der jetzigen Ausgangslage um einen Schlusspunkt handeln könnte. Zumindest das Management hinter der Alibaba-Aktie spricht davon. Hier ist, was du als Foolisher Investor jetzt wissen solltest.

Alibaba-Aktie: Management spricht vom Schlusspunkt

Wie wir mit Blick auf aktuelle Schlagzeilen unter anderem der Nachrichtenagentur AFP erkennen können, hat sich das Top-Management inzwischen zur Strafe geäußert. Unter anderem der CEO Daniel Zhang und seine rechte Hand haben die aktuellen Meldungen zum Anlass genommen, um etwas Optimismus zu versprühen.

Gemäß erster Aussagen des zweitwichtigsten Funktionärs Joe Tsai akzeptiere der Tech-Konzern die Strafe. Außerdem halte man sich eng an die Auflagen, die dem Konzern auferlegt worden seien, und man sei froh, dass man die Angelegenheit jetzt hinter sich lassen könne.

Auch der Top-Manager hinter der Alibaba-Aktie, Daniel Zhang, sieht offenbar das Positive in der jetzigen Ausgangslage. Die Strafe in Höhe von umgerechnet 2,33 Mrd. Euro habe keine negativen Auswirkungen auf das operative Geschäft von Alibaba. Das reicht offensichtlich aus, um den Aktienkurs zu bewegen.

Festhalten sollten wir womöglich zunächst, dass es allerdings bei der Tochtergesellschaft Ant Financial direkte Folgen gibt. Wie wir mit Blick auf ebenfalls aktuelle Schlagzeilen feststellen können, wird das Fintech zukünftig eine deutlich strenger regulierte Finanz-Holding. Allerdings hat sich auch diese Entwicklung bereits abgezeichnet.

Das Problem mit der Macht

Die Alibaba-Aktie könnte nach dieser Strafe zugegebenermaßen wieder deutlich zur Ruhe kommen. Das Kapitel der Strafe und der Wettbewerbsverzerrung beziehungsweise das Ausnutzen der Monopolstellung scheint damit vom Tisch. Zudem ist die Marktmacht des Konzerns ungebrochen groß, weniger Exklusivität auf der Plattform dürfte das nicht brechen.

Ein Kernproblem könnte jedoch bestehen bleiben. Nämlich die Macht des Tech-Konzerns Alibaba. Big Tech ist den chinesischen Behörden und der Politik zuletzt insgesamt ein Dorn im Auge gewesen. Das Problem wird jedoch bei der Fortführung des Wachstumskurses nicht weniger, ganz im Gegenteil.

Die Ausgangslage, die eigentlich besonders stark ist, könnte dadurch zum Problem werden. Zumindest ich bin daher vorsichtiger, was die Alibaba-Aktie angeht. Obwohl Konzern und Unternehmen fantastisch sind, eine starke Marktmacht besitzen und klare Wachstumsmotoren. Schade, dass es zuletzt solche regulatorischen Tendenzen gegeben hat.

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Vincent besitzt Aktien von Alibaba. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alibaba Group holding Ltd.



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