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3 Punkte für die Curevac-Aktie

Biotech: Forscher mit Reaganzgläsern Corona-Impfstoff
Foto: Getty Images

Die Aktien von Curevac (WKN: A2P71U) und Biontech (WKN: A2PSR2) weisen seit August 2020 eine sehr ähnliche Entwicklung auf. Curevac-Aktien sind seitdem mehr als 47 % gestiegen und liegen damit aktuell leicht hinter Biontech.

1. Curevac plant baldige Impfstoff-Zulassung

Im Unterschied zu Biontech ist Curevacs Impfstoff bis heute noch nicht zugelassen. Das Unternehmen begründet die Verzögerung damit, dass es zu Beginn seiner Forschung nicht genügend finanzielle Unterstützung erhalten habe. Es sah sich nicht in der Lage, alle notwendigen Ausgaben sofort selber zu finanzieren.

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Erst im späteren Verlauf der Entwicklung erhielt Curevac einen dreistelligen Millionenbetrag vom Bundesforschungsministerium. Curevacs Vorstandsvorsitzender Franz-Werner Haas bemängelt die zögerliche Unterstützung, obwohl das Unternehmen ähnlich wie Biontech bereits Anfang 2020 mit den Forschungen begonnen hatte.

Und dennoch könnte Curevacs Impfstoff in diesem Jahr noch zu einem großen Erfolg werden. Aktuell befinden sich die Untersuchungen im fortgeschrittenen Stadium der dritten klinischen Phase. Sobald die endgültigen Wirksamkeitsdaten vorliegen, plant Curevac eine Zulassung. Sie könnte nach heutigem Stand im Mai oder Juni 2021 erfolgen.

Noch in diesem Jahr sollen mithilfe von Partnern bis zu 300 Mio. Impfdosen produziert werden. 2022 werden es bereits bis zu 1 Mrd. sein.

2. Curevac kooperiert mit Celonic

Um möglichst schnell eine große Produktionsmenge zu erreichen, benötigt Curevac Partner. Dazu hat das Unternehmen nun mit der Celonic Group eine Kooperation geschlossen. Sie ist in Basel (Schweiz) ansässig, im Privatbesitz und auf die Entwicklung von neuartigen Therapien spezialisiert. Celonic besitzt darüber hinaus in Heidelberg eine entsprechende Produktionsanlage, die für Curevac zum Einsatz kommen wird.

Bis Ende des Jahres 2021 sollen allein hier bis zu 50 Mio. Impfdosen produziert werden. „Mit dieser Partnerschaft bauen wir unser integriertes europäisches Produktionsnetzwerk weiter aus und verstärken die gesamte Produktionskapazität für unseren COVID-19-Impfstoffkandidaten CVnCoV“, so Curevacs Produktionsvorstand Dr. Florian von der Mülbe.

3. Impfstoff schützt vor Virusmutationen

Curevac konnte in präklinischen Untersuchungen an Mäusen feststellen, dass sein mRNA-Impfstoff CVnCoV auch gegen die südafrikanische Virusmutation B.1.351 wirkt. Zwar stellte das Unternehmen eine Beeinflussung der Antikörperbildung durch die Virusvariante fest, aber dennoch konnte ein vollständiger Schutz aufgebaut werden. Zudem traten keine tödlichen Verläufe auf.

Dazu Curevacs wissenschaftlicher Leiter Dr. Igor Splawski: „Die neuen SARS-CoV-2-Stämme haben das Potenzial, einer bestehenden SARS-CoV-2-Immunität auszuweichen. Das stellt ein zunehmendes Risiko für die derzeitigen globalen Impfbemühungen dar. Nach unserem Wissen ist dies die erste Challenge-Studie in einem humanen ACE2-transgenen Mausmodell mit schwerer Erkrankung, die einen vollständigen Schutz vor einer der bedrohlichsten Virusvarianten bietet.“

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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