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Gazprom & Nord Stream 2: Hin & Her der USA?

Foto: Gazprom

Gazprom (WKN: 903276) und Nord Stream 2 sind und bleiben ein heikles Thema. Zuletzt hatte sich eigentlich etwas Entspannung abgezeichnet. Oder, anders ausgedrückt: Es ist zumindest ruhiger geworden, was die mediale Aufmerksamkeit auf die EU-Pipeline angeht.

Wie wir jetzt jedenfalls mit Blick auf die aktuelle Nachrichtenlage erkennen können, scheint sich das zu verändern. Hier sind jedenfalls aktuelle Neuigkeiten vonseiten der USA und den möglichen Sanktionen. Beziehungsweise zum aktuellen Standpunkt. Zeichnet sich hier etwa ein Hin und Her beim Themenkomplex Nord Stream 2 ab?

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Nord Stream 2: USA im Fokus

Wie wir mit Blick auf aktuelle Schlagzeilen jedenfalls erkennen können, gibt es jetzt eine weitere Neuigkeit rund um Nord Stream 2. So hat sich der US-amerikanische Botschafter in Berlin zur EU-Pipeline geäußert. Und dabei verdeutlicht: Es könnte kaum Ausweichmöglichkeiten bei der Haltung des eigenen Landes geben.

So gebe es sinngemäß keine Möglichkeiten für irgendwelche Deals oder Koppelgeschäfte. Der Widerstand gegen Nord Stream 2 vonseiten der USA könne nicht gebrochen werden. Die neue Regierung in Washington sei daher entschlossen, alle zur Verfügung stehenden Hebel einzusetzen, um die Fertigstellung von Nord Stream 2 zu verhindern. Das ist ein klares Statement, das eigentlich keinerlei weiteren Kontext benötigt.

Wenn da das Wörtchen eigentlich nicht wäre. In der Vergangenheit hat es auch andere Wasserstandsmeldungen gegeben. So hat der US-amerikanische Außenminister zuletzt davon gesprochen, dass die Fertigstellung von Nord Stream 2 eine Entscheidung sei, die letztlich natürlich die am Bau beteiligten Staaten betrifft. Nanu? Wie können wir das bloß unter einen Hut bekommen?

Ganz einfach: Eine Entscheidung mit Folgen

Grundsätzlich können wir sagen: Beide Positionen schließen sich eigentlich nicht aus. Die USA können weiterhin mit allen Mitteln und Sanktionen versuchen, Einfluss auf das Projekt auszuüben. Sowie den Bau versuchen zu verhindern. Die EU und Russland im Doppelpack können jedoch an dem Bau festhalten. Bloß, dass man mit den Konsequenzen wird leben müssen. Vermutlich ist das das Szenario, das sich inzwischen abzeichnet.

Foolishe Investoren sollten daher weiterhin mit Widerstand vonseiten der USA gegen Nord Stream 2 rechnen. Sanktionen sind nicht vom Tisch und werden es vermutlich nicht sein. Trotzdem gibt es die Hoffnung, dass die USA nicht auf Biegen und Brechen mit der EU und Deutschland brechen. Immerhin hat es auch versöhnlichere Töne gegeben, dass Europa der wichtigste Partner für die USA sei. Das ist weiterhin Quell der Hoffnung, das auch bei der EU-Pipeline zum Tragen kommen könnte. Weniger spannend dürfte es jedoch in den kommenden Wochen und Monaten bis zur Fertigstellung nicht werden.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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