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ETF-Investor, solltest du den breiten Markt jetzt verlassen?

Foto: Getty Images

ETF-Investoren besitzen eigentlich immer eine Option: Sie setzen auf den breiten Markt. In der Theorie oder auch mithilfe von Sparplänen können Foolishe Investoren solide Renditen über Jahre und Jahrzehnte einfahren. Das ist ein Kompromiss, auf den sich viele gerne einlassen.

Sollten ETF-Investoren allerdings jetzt den breiten Markt verlassen? Eine grundsätzlich spannende Frage. Lass uns dazu vielleicht zunächst die Ausgangslage skizzieren beziehungsweise schauen, was dafürsprechen könnte. Und auch darauf, warum es vielleicht doch nicht der cleverste Ansatz ist, von diesem Vorgehen abzuweichen.

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ETF-Investor: Ist der breite Markt zu teuer …?

Grundsätzlich könnte das Kalkül, weshalb man als ETF-Investor jetzt den breiten Markt verlassen sollte, ziemlich einfach sein: Der breite Markt notiert vergleichsweise hoch. Das heißt, dass jetzt vom Grundprinzip her ein teurer Zeitpunkt sein könnte, um auf diese passive Variante zu setzen.

Es könnte attraktivere Möglichkeiten geben. Beziehungsweise renditeträchtigere. Insbesondere gewisse Themen oder Segmente sind vielleicht vielversprechender. Value ist jetzt beispielsweise en vogue. Aber auch wachstumsstarke Aktien könnten in Summe und kurz- bis mittelfristig eine renditestärkere Investition darstellen. In den Breiten der ETFs gibt es natürlich jede Menge thematische Ansätze.

Das Abweichen von der Norm kann dabei natürlich Chancen versprechen. Aber bekanntermaßen auch das Risiko, dass man eben nicht trifft und eine Underperformance einfährt. Foolishe ETF-Investoren sollten auch deshalb zumindest vorsichtig sein, was das Abweichen vom breiten Markt anbelangt. Es gibt für mich jedoch noch einen anderen, entscheidenderen Grund:

Das Investieren in ETFs ist nämlich eigentlich ein passiver Prozess, bei dem es nicht entscheidend ist, welcher Zeitpunkt gerade ist. Insbesondere mit Sparplänen ist der Investitionszeitpunkt zweitrangig. Das Einfachhalten ist ein positives Kriterium, das durch ein Abweichen von der Norm durchbrochen würde. ETF-Investoren sollten das zumindest im Hinterkopf behalten.

Der cleverere Ansatz

Wenn du mich fragst, könnte es daher cleverer sein, als ETF-Investor einfach seinem Ansatz treu zu bleiben. Natürlich bangen einige um ihre Rendite oder um ein Korrektur- oder Crashpotenzial, das viele breite Märkte derzeit aufweisen könnten.

Aber lass mich dir eines sagen: Die globalen breiten Aktienmärkte neigen dazu, langfristig konsequent weiterzusteigen. Zumindest mit Blick auf die Vergangenheit war das der Fall. Renditeseitig gibt es trotz Rekordhochs deshalb doch noch Potenzial, weshalb eine marktbreite Variante nicht verkehrt ist. Es könnte bloß angebracht sein, den Zeitpunkt der Investitionen zu streuen. Sparpläne oder andere Möglichkeiten könnten dabei eine Hilfe sein.

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