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In DEN Trend in einer Welt nach COVID-19 investieren und profitieren

Glückliches Rentner-Ehepaar am Meer Rentenalter
Foto: Getty Images

Gerade beherrscht die Diskussion über eine Verschärfung der Lockdown-Maßnahmen die deutschen Medien. Verständlich, dass das vielen Menschen auf das Gemüt schlägt und sie sich lieber mit schönen Dingen nach dem Ende der Pandemie beschäftigen. Laut einer Studie von Booking (WKN: A2JEXP) haben 53 % der Befragten die längere Zeit zu Hause genutzt, um künftige Reisen zu planen.

Andere Ergebnisse der Studie lassen allerdings noch tiefer blicken. 64 % sagen, dass Reisen für sie heute wichtiger sind als vor der Pandemie. 71 % der global Befragten würde 2021 lieber in den Urlaub fahren als die wahre Liebe zu finden. Bei 66 % steht das Reisen auch über dem Erfolg im Beruf. Sie würden demnach lieber in die Ferien fahren, als befördert zu werden. Wenn man dann noch sieht, welchen Aufwand manche Menschen für ein paar Tage Urlaub derzeit in Kauf nehmen, und die Diskussion rund um den Sommerurlaub verfolgt, kann man den Stellenwert der Reisen ganz gut erahnen.

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Booking.com als großer Profiteur

Während Reiseveranstalter, Fluggesellschaften, Hotelketten, Kreuzfahrtlinien oder auch das kleine Reisebüro um die Ecke ums Überleben kämpfen, kommt Booking ziemlich gut durch die Krise. Zwar hat man das schlechteste Ergebnis der vergangenen zehn Jahre verzeichnet und sogar einen operativen Verlust von 631 Mio. US-Dollar hinnehmen müssen, angesichts der Lage in der Branche ist das aber absolut verkraftbar. Durch nicht realisierte Gewinne aus der Beteiligung an Meituan (WKN: A2N5NR), konnte das Unternehmen sogar noch unterm Strich ein positives Ergebnis verzeichnen.

Im Gegensatz zum Vorjahr hat sich in 2020 der Umsatz mehr als halbiert. Trotzdem fallen die Ergebnisse nicht katastrophal aus. Das zeigt zum einen, wie hoch die Margen sind, die das Geschäftsmodell von Booking bietet. Vor der Pandemie bewegten sie sich im Bereich um 35 %. Daneben entstehen zu einem großen Teil variable Kosten wie Marketing, die das Unternehmen bei Bedarf schnell reduzieren kann. Auch die Investitionen in das Anlagevermögen sind bei der Internetplattform absolut überschaubar.

Aus der Reiselust Profit schlagen

Booking ist im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen der Tourismusbranche eine solide Wette. Der Konzern könnte notfalls jahrelang eine schwierige Phase überleben. Das Unternehmen beherrscht das Buchungsgeschehen in vielen Märkten und wird daher von einer spürbaren Erholung des Reisegeschehens profitieren. Gleichzeitig wird Booking mit hoher Wahrscheinlichkeit davon profitieren, dass viele Konkurrenten nach der Krise geschwächt sein werden.

Für die Free-Cashflow-Rendite des Unternehmens erwarten die Analysten für 2021 einen Wert von ca. 2 %. Damit wirkt Booking auf den ersten Blick nicht gerade günstig. Sollte die Erholung in den nächsten Jahren allerdings wie erwartet einsetzen, sollten auch wieder wesentlich höhere Cashflows zur Verfügung stehen. Für 2023 liegt die Konsensschätzung der Analysten daher auch bei 5 % Free-Cashflow-Rendite. Das Unternehmen ist damit aktuell auch noch durchaus attraktiv bewertet.

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Florian Hainzl besitzt Aktien von Booking The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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