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Alibaba-Aktie: 2,33 Mrd. Euro Strafe!

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Foto: Alibaba

Die Alibaba-Aktie (WKN: A117ME) ist weiterhin nicht in Bestform. Mit Blick auf den Aktienkurs von 186,30 Euro (09.04.2021, maßgeblich für alle Kurse und fundamentalen Kennzahlen) erkennen wir, dass die alten Rekordhochs in weite Ferne gerückt sind. Alleine das 52-Wochen-Hoch von 271 Euro ist damit ca. 31 % entfernt.

Die Gründe für diese negative Entwicklung sind bekannt: Die chinesische Regierung statuiert ein Exempel an der Alibaba-Aktie. Beziehungsweise setzt in gewisser Weise zu einem Kreuzzug gegen Tech-Konzerne an. Ob hier das letzte Wort bereits gesprochen ist, das ist ein großes Fragezeichen für Foolishe Investoren.

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Zumindest gibt es jetzt eine Wasserstandsmeldung, was die Sanktionen bei einem Streitthema angeht: das Ausnutzen der Marktmacht. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Foolishe Investoren dazu wissen sollten.

Alibaba-Aktie: 2,33 Mrd. US-Dollar Strafe

Wie jetzt einige Medien und im deutschsprachigen Raum unter anderem die Nachrichtenagenturen DPA und AFP berichten, gibt es jetzt eine Strafe: Demnach verhängen die chinesischen Aufsichtsbehörden eine Rekordstrafe von 2,33 Mrd. US-Dollar gegen den Alibaba-Konzern. Das entspräche einem Umsatzanteil von 4 % mit Blick auf das vergangene Geschäftsjahr.

Die staatliche Behörde für Marktregulierung hat diese Strafe im Endeffekt ausgesprochen. Seit Dezember des letzten Jahres wird dabei in diesem Kontext ermittelt. Alibaba wird vorgeworfen, dass man die eigene Marktmacht konsequent ausnutze und exklusive Händlerbeziehungen pflege. Ein Vorgehen, das jedoch alles andere als neu ist und den Aufsichtsbehörden erst negativ aufgefallen ist, seitdem es einige Kritik von Jack Ma gegeben hat.

Wie auch immer: Damit zeigt sich, dass die Alibaba-Aktie jedenfalls nicht zwangsläufig mit einem nachsichtigen Umgang rechnen sollte. Die Strafe ist, wie gesagt, eine auf Rekordniveau. Zudem könnten weitere regulatorische Beschränkungen lauern. Kolportiert ist beispielsweise, dass Druck auf das Mediengeschäft ausgeübt worden ist. Zumindest ein Herauslösen einzelner, kleinerer Segmente aus der Konzernstruktur scheint daher noch immer eine Option.

Das Risiko bleibt hoch!

Für mich zeigt sich daher auch im Kontext der Rekordstrafe gegen die Alibaba-Aktie: Das Risiko ist hoch. Der chinesische Tech-Konzern ist weiterhin im Fokus der chinesischen Behörden und der Politik. Möglicherweise wird der Kreuzzug gegen die Tech-Akteure noch ausgedehnt.

Es mag unwahrscheinlich sein, dass es zu einer Zerschlagung in Gänze kommt. Größen wie Alibaba, Tencent oder auch weitere Tech-Akteure sind schließlich die Speerspitze der chinesischen Wirtschaftsmacht. Allerdings dürfen sie bloß im Schatten der chinesischen Politik wachsen. Das könnte für Foolishe Investoren ein Problem sein. Größe und Wettbewerbsvorteile und damit verbunden die eigentliche Stärke ist der heimischen Regierung jedoch ein Dorn im Auge.

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Vincent besitzt Aktien von Alibaba. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alibaba Group Holding Ltd.



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