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Nur 1 meiner Top-5-Aktien ist noch eine Dividendenaktie: Das habe ich daraus gelernt!

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Foto: Getty Images

Dividendenaktien und Wachstumsaktien sind zwei Schwerpunkte, auf die ich mich als Investor spezialisiert habe. Wobei ich ursprünglich mal mit einer Einkommensperspektive zu investieren begonnen habe, sich diese Schwerpunkte jedoch inzwischen verschoben haben.

Mit Blick auf mein jetziges Portfolio kann ich eines jedenfalls sagen: Lediglich W. P. Carey ist derzeit noch in meinen Top-5-Beteiligungen. Also rein mengenmäßig und mit Blick auf den relativen Anteil, den diese Dividendenaktie in meinen vordersten Reihen einnimmt.

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Das wiederum ist besonders spannend und ich habe davon eine Menge gelernt. Einige Erkenntnisse möchte ich gerne mit dir teilen.

Dividendenaktien sind nicht der Renner gewesen

Eine erste und vielleicht die wichtigste Erkenntnis: Dass lediglich noch eine Dividendenaktie in meinen Top-5-Beteiligungen ist, hängt nicht damit zusammen, dass ich zuletzt so besonders stark in Wachstumsaktien investiert habe. Zumindest nicht so sehr und in die Breite, dass ich selbst für eine Umschichtung gesorgt habe. Nein, das hat einen anderen Grund.

Meine Investitionen in Wachstumsaktien sind einfach erfolgreicher gewesen. Egal ob im E-Commerce oder im Bereich sozialer Netzwerke, oder beim Thema digitale Zahlungsdienstleistungen: Diese Aktien haben sich zuletzt verdoppelt, verdreifacht. Teilweise noch mehr. Das hat wiederum dazu geführt, dass das Gewicht dieser Aktien in meinem Portfolio inzwischen größer geworden ist. Die Allokation hat sich entsprechend verschoben.

Ist das etwas, um das ich mir Sorgen machen muss? Nein, keineswegs. Ich bin nämlich überzeugt, dass trendstarke Aktien mit funktionierenden Investitionsthesen weiterhin steigen. Deshalb fühle ich mich mit dieser Neugewichtung wohl. Zumal meine Dividendenaktien eher auf der Stelle getreten sind, was ein deutlich schlechteres Gesamtrenditepotenzial nach sich gezogen hat.

Eigene Portfolio-Dynamik

Eine zweite Sache, die ich außerdem mit Blick auf die einzige Dividendenaktie in meinen Top-5-Aktien feststellen kann, ist eine Dynamik, die kaum vorhersehbar ist. Beziehungsweise, dass das Investieren in Wachstumsaktien manchmal mit starken Überraschungen einhergeht.

Wenn ich meinen eigenen Einsatz betrachte, so sehe ich, dass ich ursprünglich rund 60 % meiner Mittel in Dividendenaktien investiert habe. Wie gesagt: Ich war einmal ein Einkommensinvestor. Die anderen ca. 40 %, die in Wachstumsaktien geflossen sind, bilden heute jedoch 70 % meines Gesamtportfolios. Das heißt, die ursprünglichen 60 %, die ich investiert habe, sind zu lediglich 30 % meines eigenen Einsatzes geworden.

Keine Frage: Bei meinen Dividendenaktien hat es auch durchwachsene Investitionen gegeben, Royal Dutch Shell zum Beispiel. Eigentlich hat sich hier jedoch vergleichsweise wenig getan. Die Wachstumsaktien sind einfach bloß stark gestiegen, was zu dieser Verschiebung geführt hat. Und womöglich auch weiterhin führen wird.

Nur noch eine Dividendenaktie: Damit kann ich leben!

Wie gesagt: Nur noch eine Dividendenaktie ist in meinen Top-5-Beteiligungen. Aber mal ganz ehrlich: Mit Blick auf die Performance meiner Wachstumsaktien kann ich damit sehr gut leben. Es hat zwar eine ganzheitliche Verschiebung und einen neuen Schwerpunkt in meinem Portfolio gegeben. Da dieser jedoch auf erfolgreiche Performances zurückzuführen ist, lässt sich das definitiv aushalten.

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Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell und W. P. Carey. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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