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DAX mit neuen Rekordhochs: Wird es langsam eng?

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Foto: Getty Images

Der DAX scheint weiterhin in Rekordlaune zu sein. Per Ende der letzten Woche und vor der Osterpause hat unser heimischer Leitindex die Marke von 15.100 Punkten hinter sich gelassen. Während ich diese Zeilen schreibe, sind wir zugegebenermaßen noch nicht in der neuen Handelswoche, zumindest nicht am Handelsbeginn. Es zeichnet sich jedoch womöglich ein weiteres Hoch ab.

Foolishe Investoren könnten sich jedoch inzwischen fragen, ob es mit Blick auf den DAX und die Rekordhochs nicht langsam eng wird. Zweifellos: Ein Hoch kann immer ein Korrekturpotenzial bieten. Mit Blick auf den DAX könnte es jedoch einige Faktoren geben, die wir dabei berücksichtigen sollten.

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DAX: Wirklich auf Rekordhoch?

Grundsätzlich besitzt der DAX natürlich auch weiterhin die Besonderheit, dass der Performance-Index unentwegt im Fokus steht. Allerdings ist das ein Vergleichswert, der ein wenig hinkt. Bei anderen Indizes sind es nämlich die Kursindizes, die jeweils berücksichtigt werden. Das dürfte die Ausgangslage immer ein bisschen verwässern.

Wenn wir beim DAX den Kursindex in den Vordergrund rücken, erkennen wir einen Zählerstand von 6.509 Zählern. Auch das ist ohne Zweifel ein neuer Höchststand. Allerdings nicht so hoch, wie man vielleicht denken mag. Bereits um das Jahr 2018 herum und um die Jahrtausendwende hat der DAX die Marge von 6.000 Punkten weit hinter sich gelassen. Ganz so bemerkenswert ist die Performance daher nicht, wenn wir die Dividenden unberücksichtigt lassen. Das heißt: In dieser vergleichsweise kleineren Auswahl könnte es noch immer Potenzial geben. Ja, auch im internationalen Vergleich.

Apropos Dividenden: Auch die kommende Dividendensaison könnte ein weiterer Katalysator für Kursgewinne sein. Foolishe Investoren würdigen diesen Zeitraum schließlich regelmäßig mit einer solideren Kursphase.

Es gibt weiterhin günstige Aktien

Zudem sollten wir mit Blick auf den DAX und den Kurs- und Performance-Index festhalten, dass es weiteres Potenzial mit Blick auf die einzelnen Aktien gibt. Es könnte zwar einige Aktien geben, die als teuer gelten. Allerdings auch weiterhin Aktien, die günstig sind.

Wenn ich beispielsweise an Fresenius, die Münchener Rück und die Allianz denke, sind die Bewertungen zumindest moderat. Das DAX-Schwergewicht SAP ist ebenfalls weit von den früheren Bestmarken entfernt. Auch die Zykliker aus dem Chemie- und Automobil-Segment könnten Aufholpotenzial bieten.

Der DAX notiert daher auf einem Rekordhoch. Das lässt sich nicht leugnen. Allerdings könnte es mit Blick auf die Bewertungen, die nahende Dividendensaison und einen vergleichenden Blick auf Kurs- und Performanceindex weiteres Potenzial geben. Foolishe Investoren sollten darüber zumindest einmal nachdenken und in Erwägung ziehen, dass die Rekordhochs nicht das Ende der Fahnenstange sein müssen.

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Vincent besitzt Aktien der Allianz, von Fresenius und der Münchener Rück. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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