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2 gute und 1 schlechte News für die Biontech-Aktie

Digital Pharma
Foto: Getty Images

Biontech (WKN: A2PSR2)-Aktien gehören bisher zu den großen Gewinnern der Coronavirus-Krise. Ihr Kurs stieg seit Oktober 2019 bereits um mehr als 643 % (06.04.2021). Nun stellt sich die große Frage, ob sich diese Entwicklung auch zukünftig so fortsetzen kann?

Dazu gibt es derzeit zwei Meldungen, die einen weiteren Anstieg unterstützen, und eine, die eher dagegenspricht.

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1. Biontech-Impfstoff mindesten sechs Monate wirksam

Biontech war eines der ersten Unternehmen, das erfolgreich einen wirksamen COVID-19-Impfstoff entwickelte und auf den Markt brachte. Zudem traten bisher keine starken Nebenwirkungen auf. Das Unternehmen konnte deshalb bereits jetzt Auswertungen zur längerfristigen Wirksamkeit seines Impfstoffes vornehmen.

Demnach schützt Biontechs Impfstoff BNT162b2 nach einer zweiten Gabe auch nach sechs Monaten zu 91,3 % vor COVID-19. Noch wichtiger ist jedoch, dass die Wirksamkeit gegen einen schweren Verlauf bei 95,3 % lag. Zudem wurde eine 100%ige Wirksamkeit gegen die südafrikanische Virusvariante B.1.351 festgestellt. Neben der hohen Wirksamkeit stellte sich Biontechs Impfstoff bisher auch als sicher heraus.

Dazu der Vorstandsvorsitzender Dr. Ugur Sahin: „Diese Daten liefern auch die ersten klinischen Ergebnisse, dass ein Impfstoff effektiv gegen die derzeit zirkulierenden Varianten schützen kann. Dies ist ein entscheidender Faktor, um eine Herdenimmunität zu erreichen und diese Pandemie weltweit zu beenden.“

2. Hohe Wirksamkeit bei Jugendlichen

Biontech testet seinen Impfstoff aktuell an Kindern und Jugendlichen. In einer Studie an 12- bis 15-jährigen Heranwachsenden wurde nun auch hier eine sehr hohe Wirksamkeit von 100 % festgestellt. Die Antikörperreaktion lag sogar über den Ergebnissen, die bei 16- bis 25-Jährigen registriert wurden.

Darüber hinaus wurde der Impfstoff gut vertragen. An den Untersuchungen nahmen 2.260 Jugendliche teil. Biontech wird nun bei den amerikanischen und europäischen Behörden schnellstmöglich eine entsprechende Zulassungserweiterung beantragen.

1. Pfizer könnte Biontechs zukünftige Umsätze schmälern

Das deutsche Biotech-Unternehmen erwartet aufgrund seines Erfolgs in diesem Jahr einen weiteren Umsatzsprung. Und dennoch könnte der jetzige Partner Pfizer (WKN: 852009) bald selber Kapital aus der mRNA-Technologie schlagen.

Zwar muss sich Pfizer noch bei BNT162b2 an Biontechs Verträge halten, hat jedoch bereits angekündigt, zukünftig eigene mRNA-Impfstoffe zu entwickeln. Der amerikanische Konzern besitzt enorme finanzielle Mittel und stellt bereits entsprechende Mitarbeiter ein. Nicht umsonst ließ Pfizers Vorstandsvorsitzender Dr. Albert Bourla zuletzt die Welt wissen, dass sein Konzern im vergangenen Jahr das Wissen von zehn Forschungsjahren gesammelt hat.

Pfizer ist die Partnerschaft also nicht nur eingegangen, um an der Impfstoffproduktion zu verdienen, sondern um sich auf schnellem Weg Know-how zu sichern. Bezüglich Biontech gab Dr. Bourla zudem bekannt, dass sein Konzern die Partnerschaft nicht mehr zwangsläufig benötige.

Kurzfristig wird sich Pfizers Aufbau einer eigenen mRNA-Expertise nicht negativ auf Biontech auswirken. In zwei bis drei Jahren könnte das Umsatzwachstum allerdings schon einen Dämpfer erhalten.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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