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Der nächste große Crash: Das sind die Zutaten

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

Kommt es bald zu einem nächsten großen Crash? Na ja, wenn wir es einmal diplomatisch ausdrücken wollen: Irgendwie stehen wir immer kurz oder zumindest mittel- bis langfristig davor. Ein Crash ist schließlich ein besonderes Momentum im Markt, das alle Jubeljahre einmal auftritt. Ob es der Corona-Crash gewesen ist oder die letzte Finanzkrise oder auch das Platzen der Dotcom-Blase.

Das heißt, der nächste große Crash ist stets bloß eine Frage der Zeit. Wobei zwischen Tagen, Wochen, Monaten und Jahren natürlich viel Spielraum vorhanden ist, wann sich in einem großen Knall viel Panik-Potenzial entlädt.

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Was wir jedoch schon heute sagen können, ist, welche Faktoren den nächsten großen Crash garantiert auslösen werden. Ich bin überzeugt, dass die folgenden drei Zutaten auch zukünftig eine wichtige Rolle spielen dürften.

Der nächste große Crash: Hohe Bewertungen!

Was einen kommenden großen Crash wohl auch zukünftig beeinflussen wird, ist die allgemeine Bewertungslage an den Börsen. Die Börsen neigen dazu, stärker zu korrigieren, wenn sie hoch bewertet sein. Das lässt das Momentum schließlich noch heftiger erscheinen. Beziehungsweise zu einem Crash werden.

Wenn wir aktuell auf die Marktlage blicken, so können wir erkennen: Ja, die Ausgangslage könnte zumindest ein wenig nach Korrektur riechen. Der DAX hat erst kurzzeitig die Marke von 15.000 Punkten geknackt. Auch andere globale Indizes neigen derzeit dazu, eine Rekordfahrt fortzusetzen. Wobei so mancher Investor zumindest zweifeln dürfte, ob das in Anbetracht der Rallye der letzten ca. zwölf Monate noch angebracht ist.

Eine hohe allgemeine Bewertungslage dürfte daher eine wesentliche Komponente des nächsten großen Crashs sein. Wobei das alleine natürlich nicht ausreichend ist.

Etwas Unvorhersehbares muss da sein …

Eine zweite Zutat für den nächsten großen Crash ist außerdem etwas Unbestimmtes. Das, was in der Regel dazu führt, dass sich eine hohe Bewertung mit aller Macht entlädt, ist ein regelrechter Schock. Beziehungsweise etwas Unvorhersehbares, das die Marktteilnehmer richtig kalt erwischt.

Auch in den letzten Crashs ist das der Fall gewesen: In der Finanzkrise war es beispielsweise die Pleite von Lehman Brothers. Im Corona-Crash die Pandemie mitsamt Einschränkungen, die auf eine gute Stimmung getroffen hat. Sowie womöglich auch der Ölpreisverfall als Katalysator. Wir können daher stets sagen: Ein gewisses Überraschungspotenzial ist wichtig für eine stärkere und besonders volatile Korrektur.

Das wiederum ist es auch, warum ein nächster großer Crash so schwierig vorherzusagen ist. Es geht nicht nur um die Bewertung. Nein, sondern der Markt muss außerdem regelrecht geschockt sein, was es so schwierig macht, einen Zeitpunkt zu definieren.

Der nächste große Crash: Panik ist ebenfalls wichtig

Zu guter Letzt brauchen wir für einen nächsten großen Crash außerdem eine Prise (oder auch eine Menge) Panik des breiten Marktes. Idealerweise sollten die Investoren im Vorfeld sogar vielleicht ein bisschen euphorisch sein. Das wiederum führt dazu, dass es einen wirklich volatilen Ritt gibt, der in einem größeren Abverkauf mündet.

Panik könnte dabei von weiteren Faktoren beschleunigt werden. Insbesondere ETFs und kostengünstige Indexfonds haben sich im letzten Crash als Brandbeschleuniger erwiesen. Dadurch, dass viele Marktteilnehmer hohe passive Volumina aus dem Markt genommen haben, gab es so etwas wie einen Blitz-Crash.

Etwas, das auch beim nächsten Mal eine wichtige Rolle spielen dürfte. Wobei es insgesamt die Panik ist, die eine Zutat in einer besonders volatilen Phase ist.

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