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Notiert der Ölpreis bald schon wieder über 100 US-Dollar?

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Foto: Getty Images

Die Ölpreise von Brent und WTI machen mal wieder eine leichte Verschnaufpause, allerdings auf einem sehr bequemen Preisniveau. Derzeit notieren Brent und WTI zwischen 60 und 64 US-Dollar je Fass. Für größere Ölkonzerne ist das ein Preisniveau, das solide Gewinne und freie Cashflows ermöglichen könnte.

Ist das möglicherweise der Beginn eines konsequent steigenden Ölpreises? Ja, vielleicht. Wenn es nach der Meinung einiger Analysten geht, könnte eine Notierung von 100 US-Dollar je Fass überaus realistisch sein. Lass uns das im Folgenden einmal etwas kontextuieren. Beziehungsweise, wo vorhanden, mit fundamentalen Argumenten unterfüttern.

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Ölpreis von 100 US-Dollar je Fass?

Genauer gesagt sind es eigentlich mehrere Analysten, die derzeit einen Ölpreis von 100 US-Dollar je Fass vorhersagen. Angeführt werden sie von einem Analysten aus dem Hause Piper Sander. Der besagte Analyst geht von einem Lebenszeichen aus, das die Ölmärkte derzeit bewegen sowie zu einem mehrjährigen Preisanstieg führen könnte. Kein Zweifel: Ein Lebenszeichen hat es zuletzt mit einem Anstieg auf die derzeitigen Niveaus gegeben.

Aber auch andere Analysten sehen den Ölpreis bald bei 100 US-Dollar je Fass. Ein technischer Analyst sieht das Potenzial mit Blick auf den Chart. Zugegebenermaßen könnte auch das natürlich einen kurzfristigen Peak bedeuten. Wobei von einem Zeitraum in sechs bis zwölf Monaten die Rede ist. Eine kurzzeitige Übertreibung kann es immer mal geben. Vor allem, wenn etwas Momentum aufgebaut ist.

Zudem ist im Markt von längerfristigen Trends und Themen die Rede, die den Ölpreis ebenfalls auf über 100 US-Dollar je Fass hieven könnten. Was damit gemeint ist? Vermutlich die OPEC+, die sich auf Förderkürzungen eingelassen hat, sowie eine potenzielle Erholung der Nachfrage. Aber auch andere Faktoren wie ein chinesischer Energiehunger könnten Fahrt in die Notierungen bringen.

Kernfrage: Wie nachhaltig ist ein solches Szenario?

Foolishe Investoren sollten sich womöglich besser mit der Nachhaltigkeit eines solchen Szenarios beschäftigen. Ein Ölpreis von 100 US-Dollar je Fass scheint möglich. Sowie viele volatile Bewegungen bei wachstumsstarken Aktien. Es hat einige Extreme gegeben, warum nicht alsbald bei Brent und WTI?

Trotzdem existieren auch Bremsen beim Ölpreis. Das Angebots- und Nachfragegefüge ist weiterhin unvorteilhaft für langfristig steigende Preise. Zumindest, solange es nicht eine extreme Erholung der Nachfrage gibt. Zudem gibt es auch innerhalb der OPEC etwas Widerstand gegen die aktuellen Förderkürzungen. Das könnte die Märkte ebenfalls belasten.

Für die Konzerne und Akteure im Markt ist das aktuelle Niveau bequem, keine Frage. Sollten Brent und WTI stets zwischen 50 und 70 US-Dollar je Barrel pendeln, wäre das ein bequemes Niveau. Ein Ölpreis von 100 US-Dollar je Fass könnte jedoch bei einigen Aktien zugegebenermaßen zu einer Neubewertung führen.

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