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Nordex: Die Erholung geht gerade erst richtig los

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Foto: Getty Images

Nordex (WKN: A0D655) hat die Trendwende geschafft! Nach einigen schwierigen Jahren ist der Hersteller von Windkraftanlagen 2020 wieder kräftig gewachsen. Das hat insbesondere dem Aktienkurs geholfen, der im ersten Quartal zeitweise auf weniger als 6 Euro gefallen war.

Die starken Zahlen und der Ausblick auf die kommenden Jahre haben inzwischen eine nachhaltige Trendwende eingeleitet und den Kurs auf ein Mehrjahreshoch katapultiert. Der Ausblick auf die kommenden Jahre deutet bereits an, dass die Aktie in Zukunft wieder zu den Top-Performern gehören könnte. Denn die Profitabilität soll deutlich steigen.

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Nordex meldet Umsatzsprung

Angesichts des stark gestiegenen Aktienkurses hat Nordex vor einigen Wochen die Gunst der Stunde genutzt und die Kapitalbasis gestärkt. Über eine Kapitalerhöhung wurden insgesamt knapp 200 Mio. Euro eingesammelt. Mit dem eingesammelten Geld werden nun Löcher in der Bilanz gestopft und das weitere Wachstum finanziert.

Die Pandemie hat im vergangenen Jahr tiefe Spuren in der Bilanz von Nordex hinterlassen. Im Gesamtjahr musste ein Verlust von knapp 130 Mio. Euro, oder 1,21 Euro je Aktie, verkraftet werden. Mithilfe der Kapitalerhöhung konnte dieses Loch also locker gestopft werden.

Für das laufende Jahr rechnet Nordex nicht mehr mit schweren Beeinträchtigungen durch die Pandemie. Aus diesem Grund geht das Unternehmen davon aus, in diesem Jahr weiter kräftig zu wachsen und vor allem die Profitabilität zu steigern. Die Prognose für das laufende Jahr geht von einem Umsatzwachstum auf bis zu 5,2 Mrd. Euro aus. Damit könnte das Wachstum weiter im zweistelligen Prozentbereich liegen. Im vergangenen Jahr wurde der Umsatz schon um 41 % auf 4,65 Mrd. Euro gesteigert.

Dieses starke Wachstum hilft auch der Profitabilität. Auch hier wird eine deutliche Verbesserung prognostiziert. Die Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll von den mageren 2 % im letzten Jahr auf bis zu 5,5 % steigen. Damit könnte in diesem Jahr zum ersten Mal seit 2017 wieder ein Nettogewinn übrig bleiben.

Profitabilität wie zu besten Zeiten in Aussicht

Nordex hat aber auch eine sehr optimistische Prognose für die kommenden Jahre veröffentlicht. Der Umsatz soll zwar im kommenden Jahr erst mal auf dem Niveau dieses Jahres stagnieren. Dafür wird die EBITDA-Marge aber auf bis zu 8 % steigen. Das bedeutet, dass trotz der stagnierenden Umsätze mit kräftig steigenden Gewinnen zu rechnen ist. Im Geschäftsjahr 2016 hat Nordex beispielsweise bei deutlich niedrigerem Umsatz eine EBITDA-Marge von 8,4 % erreicht, was zu einem Gewinn je Aktie von 1,03 Euro geführt hat. Sollten die Margenziele also erreicht werden, könnte der Gewinn den damaligen Höchstwert noch übertreffen.

Aus diesen Gründen ist der Aktienkurs in den letzten Monaten bereits kräftig gestiegen. Inzwischen kostet eine Aktie bereits wieder 24,74 Euro (Stand: 24.03.2021), so viel wie zuletzt vor fünf Jahren.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine de erwähnten Aktien.



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