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TUI, Lufthansa & Co.: Schwierig, das Falsche zu definieren

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Foto: Getty Images

Bei den Aktien von Lufthansa (WKN: 823212) und TUI (WKN: TUAG00) lief es zuletzt wieder rund … und dann auch wieder nicht. Grund hierfür ist das Hin und Her im Reiseverkehr. Oder anders ausgedrückt: Die kurzfristige Öffnung der Balearen-Inseln mit beliebten Flugzielen wie Mallorca. Das hat den Aktien einen kurzzeitigen Turnaround beschert.

Anschließend gab es jedoch die direkte Kehrtwende. Das heißt, die Bundesregierung möchte das Reisen augenscheinlich weiter unterbinden. Mallorca dürfte dabei trotz Nicht-Risikogebiet mit Quarantäne-Regeln verbunden werden. Das Reisen ist dadurch natürlich erschwert.

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Diskussionen um ein solches Vorgehen sind natürlich an der Tagesordnung. Trotzdem ist es wirklich schwierig, jetzt das Falsche zu definieren und richtige Entscheidungen zu treffen. Zumal es für beide Sichtweisen plausible Argumente gibt.

TUI, Lufthansa & Co.: Richtig und falsch

Richtung und falsch könnten daher grundsätzlich zwei Begriffe sein, die man in vielerlei Hinsicht interpretieren kann. Für den Moment gilt jedenfalls, dass Reiseverbände und auch das Management der Fluggesellschaften und Reisekonzerne Druck auf die Politik ausübt, um die Öffnung aufrechtzuhalten. Das kann richtig sein oder auch falsch.

Die Industrie und der Reisemarkt benötigen jedenfalls dringend eine Öffnung. Es geht darum, stabilere Umsätze zu generieren und das letzte COVID-19-Jahr 2020 operativ wieder auszugleichen. Etwas mehr Normalität ist dabei natürlich ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg. Mit der Öffnung der Balearen-Inseln hat es einen Schritt in eine vermeintlich bessere Richtung gegeben.

Die Schließungen beziehungsweise die jetzt kolportierten Einschränkungen fühlen sich daher falsch an. Zumindest nicht konsequent. Das Reiseangebot ist zuletzt aufgestockt worden, damit auch die hohe Nachfrage über die Osterfeiertage bedient werden konnte. Die Signale sind jedenfalls mehrdeutig gewesen, das Vorgehen nicht zwingend einheitlich. Wobei die Reaktion auch mit der gigantischen Nachfrage zusammenhängen dürfte.

Aus der Sicht der Bundesregierung besitzt nur eine Sache Priorität: das Infektionsgeschehen einzudämmen. Das Reisen und damit verbunden auch das kurzfristige Schicksal von TUI oder Lufthansa ist sekundär. Es geht darum, langfristig Normalität zu gewährleisten und das Infektionsgeschehen auf ein Mindestmaß zu begrenzen. Keine Frage: Richtig fühlt sich auch diese Strategie an, zumal das Sitzen in einem Flugzeug mit vielen Menschen problematisch sein könnte.

Die möglichen Signale bei der Öffnung sind dabei vielleicht falsch gewesen. Trotzdem dürfte das Ziel, das Infektionsgeschehen einzudämmen, eigentlich auch im Interesse von TUI und der Lufthansa liegen. Mittelfristig ist Normalität nur möglich, wenn COVID-19 kein Thema mehr ist. Definitiv ein Dilemma …

Richtig & falsch: Relative Begriffe

Bei den Aktien von TUI und Lufthansa sind richtig und falsch daher womöglich keine Begriffe, die wirklich relevant sind. Es geht um kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele. Wer in solchen Kategorien denkt, kann die aktuellen Maßnahmen und Einschränkungen besser bewerten. Wobei es, ehrlich gesagt, nicht einfach ist, die derzeitige Situation einzuordnen.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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