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Warren Buffett hat Fehler gemacht und den Markt in vielen Jahren nicht geschlagen: Na und?

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Warren Buffett hat seinen Ansatz in seinem Brief an die Aktionäre ein weiteres Mal erklärt. Demnach geht es dem Orakel von Omaha darum, langfristig orientiert weiterhin die richtigen Entscheidungen zu treffen. Zudem existieren einige wesentliche Ankerbeteiligungen, die echte Cash Cows sind. Das heißt: Es geht weiterhin um solide Gewinnrenditen beim Ansatz von Warren Buffett.

Sowie auch um Aktienrückkäufe. Mit diesen Mitteln hat das Orakel von Omaha beispielsweise im letzten Jahr die Menge aller ausstehenden Aktien um über 5 % reduziert. Auch das ist eine Form des Zinseszinseffekts, auf die Warren Buffett setzt.

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Trotzdem ist der Ansatz des Starinvestors nicht fehlerfrei. Ja, sogar nie gewesen. Lass uns im Folgenden einen Blick auf einen Artikel riskieren, der das jetzt aufgreift und darlegt, dass Warren Buffett in vielen Jahren den Markt nicht geschlagen hat. Sowie darauf, warum das nicht schlimm ist.

Warren Buffett: Fehler und dem Markt hinterherlaufen!

Bleiben wir vielleicht für den Moment bei den Fehlern von Warren Buffett: Wie der besagte Verfasser eines englischsprachigen Artikels aufgreift, den ich zuletzt gesehen habe, gab es viele Fehler beim Orakel von Omaha. Ob Fluggesellschaften, die mit Verlusten verkauft worden sind. Oder auch den PCC-Deal, den Buffett selbst in seinem Brief an die Aktionäre hervorgehoben hat. Es gab einige, zum Teil sogar sehr teure Fehler.

Es könnte auch weitere geben. Wohl auch, dass Warren Buffett auf den Ölmarkt setzt, stößt einigen Investoren etwas auf. Und natürlich auch der konsequente Tech-Verzicht, der beinahe schon legendär ist. Das führt dazu, dass die Beteiligungsgesellschaft womöglich einige renditestarke Chancen verpasst.

Solche Fehler haben manchmal außerdem dazu geführt, dass Warren Buffett dem breiten Markt hinterherläuft. Wie eine Grafik im besagten Artikel unterstreicht, betrifft das sogar viele Jahre. Unter anderem die letzten drei Börsenjahre, die vom Tech-Boom geprägt gewesen sind. Aber auch in den 1970er-Jahren hat es einzelne Zeiträume mit einer Underperformance gegeben. Sowie auch in den 1980ern, den 90ern und den 00er-Jahren. Und auch das Jahr 2011, das Jahr 2013 und 2015. Das zeigt: Eine Underperformance hat so manches Mal Tradition.

Trotzdem stelle ich mich hierhin und sage: Das ist eigentlich vollkommen egal. Warum? Darum soll es jetzt im zweiten Teil etwas näher gehen.

Keiner ist perfekt … zumindest kurzfristig nicht

Wir könnten einfach sagen, dass natürlich auch Warren Buffett nicht perfekt ist und Fehler macht. Sowie in einzelnen Jahren eben nicht den Markt schlägt. Das ist jedoch ein sehr, sehr verkürzter Blickwinkel, der nur Teil einer Wahrheit ist.

Ein zweiter ist, dass Warren Buffett trotz seiner Fehler und Underperformances in einzelnen Jahren den Markt langfristig geschlagen hat. Die durchschnittliche Rendite liegt weiterhin bei 20 % pro Jahr. Das liegt ca. doppelt so hoch wie die Rendite des S&P 500, was noch immer eine beeindruckende Performance ist.

Zudem sind es einzelne Jahre, die besonders stark gewesen sind. Im Jahr 1976 beispielsweise (wenn ich das in der Grafik richtig erkenne) lag die Wertsteigerung von Berkshire Hathaway bei ca. 130 %, der breite Markt kam lediglich auf knapp 25 %. Solche Jahre sind es, in denen Warren Buffett seine Stärke zeigt.

Außerdem setzt Warren Buffett auf starke Unternehmen mit Wettbewerbsvorteilen in seinem Circle of Competence. Ein Ansatz, der nicht immer den Markt schlagen muss. Aber mit dem Zins- und Zinseszinseffekt langfristig einen starken Vermögensaufbau bewirken kann.

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