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3 revolutionäre Aktien, die dir 2021 ein Vermögen bescheren könnten

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Foto: Getty Images

Es ist kein Geheimnis, dass Unternehmen mit neuen, revolutionären Technologien Investoren reich belohnen können. Die traurige Realität ist jedoch, dass die überwiegende Mehrheit der Menschen nicht gerne in Unternehmen mit kühnen neuen Ideen investiert. Unsere Gehirne bevorzugen Stabilität, was uns zögernd oder geradezu skeptisch (oder beides) gegenüber allem Neuen macht.

Versteh mich nicht falsch – es ist immer eine gute Idee, skeptisch zu sein. Aber diese Art von Angst könnte uns davon abhalten, lukrative Möglichkeiten auf den Märkten zu entdecken. Schauen wir uns an, was die folgenden revolutionären Aktien mutigen Anlegern zu bieten haben. 

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1 Maxar Technologies

Maxar Technologies (WKN: A2PBD3) ist ein führender Anbieter von Weltrauminfrastruktur. Der größte Kunde des Unternehmens ist das US-Verteidigungsministerium. Maxar versorgt die Behörde via Satelliten mit Daten und Einblicken zur Koordinierung von Weltraum-, Luft-, Land- und Marineoperationen.

Und das ist nicht alles: Maxar hat zudem eine beeindruckende Erfolgsbilanz im Finanzbereich. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz des Unternehmens um 3 % auf 1,72 Mrd. US-Dollar gegenüber 1,67 Mrd. US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Außerdem erwirtschaftete das Unternehmen einen operativen Cashflow von 243 Mio. US-Dollar, was angesichts der hohen Kosten für den Start von Satelliten ins All und die anschließende Wartung sehr beeindruckend ist. In den letzten drei Jahren hat das Unternehmen zwischen ca. 105 und 317 Mio. US-Dollar pro Jahr an operativem Cashflow erwirtschaftet.

Maxar hat eine hohe, aber überschaubare Verschuldung, die nach Abzug des Barguthabens bei nur 2,5 Mrd. US-Dollar liegt. Seit 2019 erwirtschaftet das Unternehmen mehr operative Einnahmen als Zinsausgaben (knapp 200 Mio. US-Dollar pro Jahr), was gut ist, da das Unternehmen immer refinanzieren kann, wenn seine Schulden fällig werden. In diesem Jahr erwartet Maxar eine weitere Steigerung des Umsatzes auf 1,89 Mrd. US-Dollar und ein ausgeglichenes Ergebnis beim freien Cashflow. Bis 2023 rechnet Maxar mit einem jährlichen freien Cashflow von 325 Mio. US-Dollar.

Trotz all dieser Erfolge wird das Unternehmen nur mit dem 1,5-Fachen des Umsatzes gehandelt. Das ist angesichts des prognostizierten jährlichen Umsatzwachstums von 9,4 % relativ günstig. Ich denke, dass dies ein spannender Titel ist, der das Depot sicherlich bereichern dürfte.

2 Snowflake

Mit einer Marktkapitalisierung von fast 70 Mrd. US-Dollar und einer Bewertung vom 115-Fachen des Umsatzes fragen sich viele Investoren wahrscheinlich, wie eine Aktie wie Snowflake (WKN: A2QB38) überhaupt noch steigen soll. Schließlich werden Aktien aus dem Bereich Cloud-Computing in der Regel nur zum 9- bis 53-Fachen des Umsatzes gehandelt. Die Wahrheit ist, dass Snowflake ein revolutionäres Cloud-Computing-Unternehmen ist. Es dient als All-in-One-Plattform für Datenverarbeitung, -austausch und -technik. Snowflake bietet zudem ein Pay-by-Consumption-Modell, bei dem ungenutzte Kapazitäten weiterverwendet werden, anstatt Abonnementgebühren zu erheben.

Das Unternehmen kann tatsächlich liefern. Im Geschäftsjahr 2021 (das am 31. Januar endete) stieg der Umsatz von Snowflake um 124 % auf 592 Mio. US-Dollar. Inzwischen nutzen 186 Fortune-500-Unternehmen die Cloud-Plattform von Snowflake. Im Durchschnitt hat das Unternehmen eine Netto-Bindungsrate von 168 %. Das bedeutet, dass jeder bestehende Kunde mehr und mehr Geld bei Snowflake ausgibt.

Für das Geschäftsjahr 2022 erwartet das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 82 % und einen ausgeglichenen freien Cashflow. Es hat jetzt 77 Kunden, die mehr als 1 Mio. US-Dollar pro Jahr auf seiner Plattform ausgeben, verglichen mit nur 41 im Geschäftsjahr 2020. Insgesamt denke ich, dass Snowflake genau den richtigen Charme hat, um große Unternehmen anzuziehen. Obwohl die Aktie zu atemberaubenden Bewertungen gehandelt wird, sollte man das Risiko eingehen.

3 VG Acquisition

Bis Ende dieses Jahres wird die Special Purpose Acquisition Corporation (SPAC) VG Acquisition (WKN: A2QD8N) die Übernahme des Gentestunternehmens 23andMe abschließen. 23andMe hat mehr als 11,2 Millionen Personen genotypisiert und will diese Zahl bis Ende 2024 auf 16,4 Millionen erhöhen. Das Unternehmen analysiert und meldet die komplette Abstammungszusammensetzung, Gesundheitsmerkmale und Risiken für Erbkrankheiten eines Kunden auf Basis der genetischen Daten.

Auch wenn das spannend klingt, ist das Kerngeschäft begrenzt, denn Gentests sind meist eine einmalige Ausgabe. Für den Zeitraum von 2019 bis 2024 hat 23andMe prognostiziert, dass es ohne eine Änderung praktisch kein Umsatzwachstum sehen wird. Der Jahresumsatz wird wohl konstant bei 400 Mio. US-Dollar liegen.

Aber nachdem 23andMe dieses Problem erkannt hat, unternimmt es aktive Schritte, um sein eigenes Schicksal zu ändern. Man hat eine 300-Mio.-Dollar-Partnerschaft mit dem britischen Pharmariesen GlaxoSmithKline geschlossen, um Medikamente auf der Grundlage seiner Genomdatenbank für Verbraucher zu entwickeln. Das Unternehmen hat bereits 18 experimentelle Therapeutika im Visier und will diese Zahl in den nächsten Jahren verdoppeln.

Das vielversprechendste Ziel ist sein Vorstoß in die Krebsimmuntherapie. Die drei umsatzstärksten Medikamente in diesem Bereich generieren jährlich mehr als 27 Mrd. US-Dollar Umsatz. Mit 759 Mio. US-Dollar in bar und ohne Schulden ist 23andMe in einer idealen Position, um das durch die Übernahme erhaltene Kapital zu nutzen und in neue Wachstumsmöglichkeiten zu investieren. Für Investoren, die spannende Biotech-Aktien suchen, ist 23andMe eine fantastische Wette.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Snowflake. Zhiyuan Sun besitzt keine der angegebenen Aktien. Dieser Artikel erschien am 6.3.2021 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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