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Dividendenaristokraten mit 7 % Dividendenrendite! Ist einer hiervon ein Kauf?

Dividende Dividendenrendite
Foto: Getty Images

7 % Dividendenrendite zu ergattern ist inzwischen wirklich nicht mehr schwierig. Gängige Aktien-Screener oder andere Überblicke zeigen sehr häufig die Möglichkeiten auf, die man als Foolisher Investor derzeit besitzt. Im Endeffekt ist die Dividendenrendite außerdem bloß ein Verhältnis von Dividende und aktuellem Aktienkurs: Das Berechnen entsprechend nicht gerade schwierig.

Viel wichtiger ist daher die Frage, ob 7 % Dividendenrendite bei einer Aktie auch nachhaltig sind. Oder eben nicht. Lass uns im Folgenden daher einen Blick auf zwei solcher Ausschütter riskieren, die mit einem solchen Wert glänzen können. Sowie darauf, ob einer von diesen Kandidaten womöglich ein Kauf ist.

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Altria: Über 7 % Dividendenrendite!

Eine erste Aktie, die jetzt formal zunächst auf 7 % Dividendenrendite kommt, ist die von Altria (WKN: 200417). Der US-amerikanische Zigaretten- und Tabakkonzern zahlt derzeit eine Quartalsdividende von 0,86 US-Dollar an die Investoren aus. Gemessen an einem aktuellen Aktienkurs von 48,20 US-Dollar (10.03.2020, maßgeblich für alle Kurse und Kennzahlen) liegt die Dividendenrendite damit sogar bei 7,13 %.

Die viel spannendere Frage ist jedoch: Ist die Dividende nachhaltig? Hier wird es deutlich verzwickter. Grundsätzlich gilt, dass die Tabakindustrie eine insgesamt schwierige Zeit durchmacht. Die Preise werden konsequent erhöht. Zudem einzelne Produkte wie Mentholzigaretten verboten. Das Durchsetzen von geringeren Raucherquoten ist jetzt außerdem ein Pfeiler der EU-Gesundheitspolitik. Der Markt ist daher womöglich das größte Risiko, das auch die Altria-Aktie derzeit tangiert.

Der Blick ins Zahlenwerk zeigt jedoch: Ja, die Dividende ist noch überaus nachhaltig. Im vierten Quartal lag das Ergebnis je Aktie so beispielsweise bei 1,03 US-Dollar, beziehungsweise bei 0,99 US-Dollar auf bereinigter Basis. Das Ausschüttungsverhältnis dieses Dividendenaristokraten ist damit noch stabil.

Zudem besitzt das Management von Altria offensichtlich Zuversicht: Nicht nur, dass die Dividende zuletzt um zwei Cent von 0,84 US-Dollar auf 0,86 US-Dollar erhöht worden ist. Nein, außerdem sollten eigene Aktien für rund 2 Mrd. US-Dollar zurückgekauft werden. Trotz der Probleme im Gesamtmarkt fußen die 7 % Dividendenrendite damit womöglich auf einem stabilen Fundament.

AT&T: Inzwischen doch knapp …

Bei der Aktie von AT&T (WKN: A0HL9Z) ist es inzwischen doch knapp … wobei ich jetzt zugegebenermaßen die Dividendenrendite meine. Gemessen an einer Quartalsdividende von 0,52 US-Dollar und einem aktuellen Aktienkurs von 29,99 US-Dollar liegt die Dividendenrendite schließlich bei 6,93 %. Für 7 % Dividendenrendite reicht es daher im Moment nicht ganz.

Die viel spannendere Frage ist jedoch, wie nachhaltig die zumindest knapp 7 % Dividendenrendite derzeit sind. Hier wird es nicht so knapp, wie man vielleicht denken kann: Im vierten Quartal lag das Ergebnis je Aktie auf bereinigter Basis erneut bei 0,75 US-Dollar. Das Ausschüttungsverhältnis liegt damit sogar sehr komfortabel auf einem Niveau von 69,3 %. Potenzial für weiteres Wachstum ist damit durchaus vorhanden.

Das Management von AT&T erhöht derzeit allerdings bloß um das Mindestmaß die eigene Quartalsdividende. Zuletzt haben die Verantwortlichen die Ausschüttungen lediglich um 1 Cent pro Jahr und Quartal erhöht. Vermutlich, weil das operative Zahlenwerk auch in den letzten Jahren konsequent stagniert ist.

Trotzdem können wir sagen: Ja, auch die Dividende von AT&T sieht weiterhin vergleichsweise stabil aus. Zumal es sich bei der Aktie mit 7 % Dividendenrendite ebenfalls um einen Dividendenaristokraten handelt.

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Vincent besitzt Aktien von AT&T. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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