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Das sind die Opportunitätskosten eines passiven Einkommens!

Square-Aktie Bankgeschäft
Foto: Getty Images

Jede Investition hat ihren Preis. Nämlich den, was man mit dem Geld ansonsten hätte anfangen können. Das Prinzip, das dem Ganzen zugrunde liegt, nennt man Opportunitätskosten. Wobei das auch ein Begriff ist, der aus den Wirtschaftswissenschaften stammt und dem Preis entspricht, der nächst-attraktiveren Option.

Das gilt wiederum auch für den Aufbau eines passiven Einkommens. Aber was sind hier genau die Opportunitätskosten? Das soll uns im Folgenden ein bisschen näher beschäftigen.

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Opportunitätskosten: Verzicht auf Rendite?

Die ersten Opportunitätskosten, die man beim Aufbau eines passiven Einkommens kennen sollte, betreffen so beispielsweise womöglich die Rendite. Natürlich werfen auch Dividendenaktien oder vergleichsweise konservative Wege zum Aufbau eines passiven Einkommens mit Aktien eine solide Rendite ab. Darum geht es ja im Endeffekt. Sie könnte möglicherweise jedoch höher sein.

Als Investor, der auf passives Einkommen setzt, wird man in der Regel aufgrund der Volatilität nicht in wachstumsstarke Aktien investieren. Langfristig bieten solche Aktien häufig jedoch die besten langfristig orientierten Renditen. Dass man sich das entgehen lässt, sollte man als Foolisher Investor daher entsprechend wissen.

Dass die Opportunitätskosten beim passiven Einkommen daher die Rendite sein können, ist ein wichtiger Aspekt. Allerdings existieren noch weitere Aspekte, die man ebenfalls kennen sollte.

Passives Einkommen: Die Steuer

Eine zweite Größe bei den Opportunitätskosten, die man kennen sollte, ist außerdem ein steuerlicher Aspekt. Ich bin zugegebenermaßen kein Fachmann oder möchte an dieser Stelle irgendwie beraten. Das, was man jedoch kennen sollte, ist das Folgende:

Insbesondere bei Dividenden oder beim Verkaufen einzelner Aktien werden auf die Gewinne (oder eben Dividenden) Steuern fällig. Es gibt zwar Freibeträge, hierzulande sind diese mit ca. 800 Euro pro Einzelperson oder ca. 1.600 Euro für Verheiratete ziemlich rasant ausgereizt. Auf alle Beträge über diesem Wert werden Steuern hinfällig.

Das heißt, dass der Verkaufswert aufgrund der Steuern höher sein muss. Das wiederum wirkt sich auf den Vermögensaufbau und die Verkäufe beziehungsweise die Rendite bei Dividenden aus. Opportunitätskosten, die man nicht vergessen darf.

Zinseszinseffekt & Investitionen in das Unternehmen

Zu guter Letzt sollten Foolishe Investoren außerdem nicht vergessen, dass es auch Opportunitätskosten beim Unternehmen gibt. Insbesondere bei Dividendenaktien bestehen diese im Verzicht auf weitere Investitionen, um den Zins- und Zinseszinseffekt im Unternehmen anzukurbeln. Das ist übrigens auch ein Grund, warum Warren Buffett keine Dividenden zahlt und kein direktes passives Einkommen ermöglicht.

Das kann ebenfalls zu weniger Rendite führen und nimmt die Möglichkeit zum Wachsen. Zumindest wenn es Raum für weiteres Wachstum gibt. Foolishe Investoren sollten daher auch unternehmensorientiert auf die Opportunitätskosten achten.

Opportunitätskosten: Immer miteinbeziehen!

Auch ein passives Einkommen hat daher Opportunitätskosten, die man als Investor bedenken sollte. Sie können dich und deine Rendite direkt betreffen. Oder indirekt, was Steuern und die Möglichkeiten des Unternehmens angeht. Foolishe Investoren berücksichtigen das und überlegen, ob die eigenen Ziele das trotzdem wert sind.

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