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Du hasst Dividendenkürzungen? Bei diesen beiden Unternehmen sollte die Ausschüttung sicher sein!

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Foto: Getty Images

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich trauere schon ein wenig den Zeiten nach, wo es auf Tages- oder Sparkonten noch risikolos 3 bis 4 % Zinsen pro Jahr zu erzielen gab. Doch diese paradiesischen Zustände sind lange vorbei und so setze auch ich alternativ schon länger auf Dividendenaktien. Denn auch mit ihnen lässt sich ja wunderbar ein passiver Einkommensstrom generieren.

Aber auch hier kann die Freude schnell einmal getrübt werden. Nämlich dann, wenn einzelne Unternehmen Dividendenkürzungen vornehmen müssen. Und gerade im Zuge der Corona-Pandemie war dies in den letzten zwölf Monaten leider häufiger der Fall. Beschäftigen wir uns heute deshalb lieber einmal kurz mit zwei Konzernen, bei denen die Ausschüttung recht sicher erscheint.

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Deutsche Post

Beschäftigen wir uns als Erstes einmal mit der Deutschen Post (WKN: 555200), die sich übrigens selbst als den weltweit führenden Anbieter für Logistik bezeichnet. Mit ihren 550.000 Mitarbeitern bietet sie unter anderem Leistungen wie den Brief- und Paketversand, Frachttransporte sowie auch E-Commerce-Lösungen an.

Bei diesem Geschäftsmodell dürfte es wohl niemanden wundern, dass die Deutsche Post von der Corona-Pandemie weniger getroffen wurde. Ganz im Gegenteil. Sie ist eines der wenigen Unternehmen in Deutschland, dass man getrost als Corona-Profiteur bezeichnen darf. Denn aufgrund der anhaltenden Lockdowns haben viele Menschen ihr Einkaufsverhalten nachhaltig verändert.

Hier geht der Trend eindeutig in Richtung Onlineshopping. Und dies beschert der Deutschen Post natürlich eine Menge Arbeit. Denn irgendwie müssen ja die bestellten Waren nach Hause zu den Kunden kommen. Und so hat sich das Paketaufkommen in der Pandemie für unseren Logistikkonzern durchaus positiv entwickeln können.

Am 09.03.2021 werden von der Deutschen Post die Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 bekannt gegeben. Ich gehe hier davon aus, dass es im Zuge dessen einen Dividendenvorschlag geben wird, der sich mindestens auf dem Vorjahresniveau von 1,15 Euro je Aktie bewegen dürfte. Die Schätzung von Factset Research (WKN: 901629) liegt hier sogar bei 1,27 Euro je Anteilsschein.

Die Aktie der Deutschen Post notiert derzeit mit einem Kurs von 41,64 Euro (04.03.2021) gute 57 % höher als noch vor einem Jahr. Sie spiegelt damit die außerordentliche  Geschäftsentwicklung des Konzerns schon ein gutes Stück wider. Doch das Ende der Fahnenstange muss hier noch lange nicht erreicht sein. Zudem bietet die Aktie bezogen auf die zuletzt gezahlte Ausschüttung eine Dividendenrendite von 2,76 %. Wer noch ein Papier mit sicherer Dividende und Kurschancen sucht, könnte mit der Deutschen Post also gerade fündig geworden sein.

NextEra Energy

In einem völlig anderen Bereich ist unser zweiter Kandidat tätig. Der amerikanische Konzern NextEra Energy (WKN: A1CZ4H) zählt in seinem Heimatmarkt USA zu den führenden Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien. Und er ist damit dort auch einer der größten Energieproduzenten auf Basis von Windkraft und Solar.

Die Dividendenpolitik von NextEra Energy kann man wohl durchaus als äußerst solide bezeichnen. Bereits im Jahr 1946 wurde die erste Gewinnausschüttung gezahlt. Und seit dem Jahr 1996 sieht man bei der Dividende nun schon regelmäßige Steigerungen. Die letzte Anhebung wurde gerade erst bekannt gegeben. Und so fließt mit 0,3850 US-Dollar je Aktie ab jetzt jedes Quartal eine um 10 % höhere Ausschüttung in die Taschen der Aktionäre.

Die NextEra-Aktie ist gerade etwas zurückgekommen und notiert mit 72,77 US-Dollar (04.03.2021) knapp 16 % unter ihrem diesjährigen Höchststand. Damit hat sich allerdings die Dividendenrendite ein klein wenig erhöht. Sie liegt aktuell bei einem Wert von 2,12 %, was nicht allzu viel erscheint. Doch wie schon angesprochen haben wir es bei NextEra Energy mit einem Konzern zu tun, der schon über einen langen Zeitraum seine Ausschüttung immer weiter in die Höhe schraubt.

Und es sieht alles danach aus, dass man in Sachen Dividende auch in Zukunft auf den amerikanischen Energiekonzern zählen kann. Des Weiteren ist NextEra Energy in einer Branche tätig, die recht krisensicher erscheint. Somit könnte es also auch mit dem Aktienkurs bald wieder weiter nach oben gehen. Wer noch ein internationales Unternehmen für sein Dividendendepot sucht, könnte sich also durchaus einmal etwas näher mit NextEra Energy beschäftigen.

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Andre Kulpa besitzt Aktien von NextEra Energy. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Factset Research Systems und empfiehlt NextEra Energy.



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