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DAX auf Rekordhoch & die Fresenius-Aktie spielt wieder nicht mit

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Foto: Getty Images

Der DAX hat es am Mittwoch dieser Woche wieder einmal geschafft und ein neues Rekordhoch erreicht. Allerdings gilt diese starke Performance nicht für alle Aktien aus unserem heimischen Leitindex. Denn die Fresenius-Aktie (WKN: 578560) hat in den letzten Wochen, Monaten und Jahren weiterhin eine durchwachsene Performance hingelegt.

Was sind die Gründe dafür, dass die Fresenius-Aktie trotz DAX auf Rekordhoch ein weiteres Mal auf der Strecke bleibt. Und existiert hier für langfristig orientierte Investoren womöglich sogar eine Chance? Das soll uns im Folgenden etwas näher interessieren.

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DAX auf Rekordhoch & die Fresenius-Aktie

Wie gesagt: Der DAX hat ein neues Rekordhoch erzielt. Mit Blick auf die Fresenius-Aktie können wir jedoch festhalten, dass diese Anteilsscheine weiterhin von ihrem Hoch entfernt liegen. Noch im Jahre 2017 notierte die Fresenius-Aktie so beispielsweise auf einem Aktienkurs von über 79 Euro. Gemessen am heutigen Kursniveau von 35,81 Euro notieren die Anteilsscheine damit über 50 % unter ihrem Allzeithoch. Das ist wirklich bemerkenswert.

Aber was sind die Gründe für diesen starken Abverkauf im Mehrjahresrückblick? Einerseits natürlich, dass die Fresenius-Aktie in den letzten Jahren nicht mehr gewachsen ist. Aus dem stetig moderaten Wachstumskurs ist zuletzt eher ein Stagnationskurs geworden. Allerdings hat sich das abgezeichnet: Das Management des DAX-Gesundheitskonzerns hat schließlich für die Jahre 2018 bis 2020 ein Treten auf der Stelle in Aussicht gestellt.

Dann kam auch noch COVID-19 dazu und aus moderaten Wachstumsplänen ist ein weiteres Mal nix geworden. Womöglich wird auch 2021 von der Pandemie betroffen bleiben. Das scheint jetzt die Aussicht auf einen raschen Turnaround etwas geringer werden zu lassen.

Eine signifikant falsche Einschätzung …?

Trotzdem bin ich der Meinung, dass die Fresenius-Aktie diese Sichtweise nicht in Gänze verdient hat und ein DAX auf Rekordhoch verdeutlicht das ein weiteres Mal. Das, was wir nämlich auch sagen können, ist, dass die Anteilsscheine des DAX-Gesundheitskonzerns viel defensive Klasse besitzen und trotz COVID-19 im Jahr 2020 auf einen Gewinn je Aktie von 3,22 Euro gekommen sind. Das ist zumindest weiterhin stabil.

Qualität besitzt die Aktie außerdem, weil sie inzwischen offiziell ein Mitglied im Kreis der Dividendenaristokraten ist. Mittelfristig ist außerdem ein moderates Ergebniswachstum im einstelligen Prozentbereich geplant. Das zeigt mir, dass die Fresenius-Aktie derzeit womöglich zu pessimistisch gesehen wird.

Auch ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp über 11, ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von ca. 0,5 und eine Dividendenrendite von 2,4 % bei einem Ausschüttungsverhältnis von 25 % verdeutlichen das sehr stark. Für mich besitzt die Fresenius-Aktie daher langfristig orientiert eine Menge Potenzial. Vor allem, wenn der Wachstumskurs einsetzen sollte und der breite Markt sieht, wie signifikant preiswert diese defensive Qualitätsaktie ist. Allerdings bin ich auch bereit, darauf zu warten, dass die Fresenius-Aktie die Zeit bekommt, das zu zeigen.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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