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Berkshire Hathaway-Aktie: Warren Buffett kauft Aktien und warnt vor Staatsanleihen

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

In den letzten Tagen hat Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) seinen Geschäftsbericht für das Jahr 2020 vorgelegt. Während viele Unternehmen infolge der Krise in starke Schwierigkeiten gerieten, konnte Warren Buffetts Holding einen Gewinn in Höhe von 42,5 Mrd. US-Dollar erzielen.

Ein Großteil davon (26,7 Mrd. US-Dollar) stammte allerdings aus unrealisierten Aktiengewinnen. Gegenüber dem Vorjahr sank das Ergebnis dennoch um 47,8 %. Warren Buffetts Berkshire Hathaway erfreut sich darüber hinaus derzeit an einem niedrigen Steuersatz von nur knapp über 22 %. Davon können deutsche Unternehmen nur träumen.

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Der Umsatz verringerte sich krisenbedingt um 3,58 % auf 245.510 Mio. US-Dollar.

Warren Buffett warnt vor Staatsanleihen

Angesichts der niedrigen bis negativen Zinsen warnt Warren Buffett: „Weltweit stehen Anleihen-Investoren – ob Pensionsfonds, Versicherungen oder Rentner – vor einer düsteren Zukunft.“ Staatsanleihen könnten also zukünftig an Wert verlieren.

Käufe und Verkäufe im Jahr 2020

Wie wir zuletzt berichteten, kaufte Warren Buffett 2020 verschiedene Werte, trennte sich aber auch vor allem von Luftfahrt- und Bankaktien. Da Berkshire Hathaway-Wertpapiere weiterhin günstig bewertet blieben, kaufte sie Warren Buffett für insgesamt 24,7 Mrd. US-Dollar zurück. Auch heute noch ist die Berkshire Hathaway-Aktie mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von nur 1,44 (02.03.2021) nicht besonders teuer.

Warren Buffett verkaufte erstmals eine kleinere Position Apple (WKN: 865985)-Aktien. Dennoch bleibt Apple mit einem Wert von 120.424 Mio. US-Dollar (31.12.2020) die mit Abstand größte Berkshire Hathaway-Aktienposition.

Warren Buffett begann sie erstmals im Jahr 2016 zu kaufen. Die Ausgaben dafür lagen Ende 2020 bei 31.089 Mio. US-Dollar, sodass Berkshire Hathaway insgesamt seinen Einsatz mit etwa 287 % bereits knapp um das 3,87-Fache steigern konnte.

Neu hinzu kam 2020 in Berkshire Hathaways Portfolio Chevron (WKN: 852552). Charlie Munger geht davon aus, dass die Menschheit auch zukünftig nicht komplett auf Öl und Gas verzichten kann, und darüber hinaus sind Ölaktien derzeit günstig bewertet.

Weiterhin neu im Depot sind Pharmaaktien, wie AbbVie (WKN: A1J84E) oder Merck & Co. (WKN: A0YD8Q). Sie könnten als Absicherung gegen die Pandemie bestimmt sein, sind aber ebenfalls niedrig bewertet und zahlen eine hohe Dividendenrendite.

Etwas früher im Jahr 2020 hat Warren Buffett bereits in Japan eingekauft. Wir hatten darüber berichtet. Itochu (WKN: 855471) ist Japans wichtigster Handelskonzern, der auf eine lange Historie zurückblicken kann. Auch dieses Unternehmen ist gut aufgestellt und die Aktie nicht sehr teuer.

Warren Buffett hat im vergangenen Jahr mit Verizon (WKN: 868402) weiterhin neu in den Mobilfunk-Telekomsektor investiert. Auch dieses Unternehmen zahlt eine hohe Dividende und über den steigenden Bedarf an 5G-Standards und schnellem Internet kann das Geschäft zukünftig auch weiterhin zulegen.

Berkshire Hathaway Jahresversammlung wird in diesem Jahr übrigens in Los Angeles stattfinden. Wer Interesse hat, kann sie am 1. Mai 2021 live bei Yahoo oder CNBC sehen.

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Christof Welzel besitzt Berkshire Hathaway-Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple und Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt Verizon, sowie die folgenden Optionen: Short March 2021 $225 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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