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2 interessante News zur TUI-Aktie

Bulle und Bär Aktien Bullenmarkt
Foto: Getty Images

TUI (WKN: TUAG00)-Aktien erleben derzeit eine Erholung. Seit Anfang September 2020 bis heute (03.03.2021) sind sie bereits über 134 % gestiegen. Der Markt preist gerade eine mögliche Öffnungsperspektive für die Wirtschaft im Laufe des Jahres 2021 ein.

Wie diese aussehen kann, ist in Ländern zu beobachten, die prozentual bereits sehr viel mehr Menschen ihrer Bevölkerung geimpft haben als Deutschland. So legte beispielsweise Großbritannien zuletzt einen stufenweisen Öffnungsplan vor, der bis zum Sommer 2021 eine Aufhebung fast aller Einschränkungen vorsieht.

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In den USA schafft Texas bereits jetzt alle Corona-Maßnahmen ab, aber auch hier sind schon deutlich mehr Menschen geimpft und die Todeszahlen in den USA sinken zunehmend.

TUI und die Reisebranche werden von den zukünftigen Öffnungen profitieren, doch wie ein Blick auf die Branche zeigt, zunächst vielleicht weniger stark als bisher angenommen.

1) Schlechte TUI-News: Reisebranche erwartet schwaches Jahr 2021

Dass der Tourismus 2021 nicht sofort wieder das Vorkrisenniveau erreichen wird, zeigt die Einschätzung des Deutschen Reiseverbands. Ihr Präsident Norbert Fiebig geht davon aus, dass sich die Branche glücklich schätzen kann, wenn sie in diesem Jahr 50 % des Umsatzes aus dem Jahr 2019 erreicht.

Im vergangenen Touristikjahr 2019/2020 sanken die Reiseausgaben der Menschen um 54 % oder etwa 32 Mrd. Euro. Organisierte Reisen erlebten mit einem Rückgang um 65 % einen prozentual noch stärkeren Einbruch. Wenn die Lage weiterhin unsicher bleibt und sich das Impftempo nicht beschleunigt, könnten 2021 viele Menschen ihren Urlaub selber organisieren. Dies wäre für TUI nachteilig.

Trotz der Hoffnung auf eine baldige Normalisierung des Lebens liegen die Reisebuchungen aktuell gerade einmal auf dem Niveau von 20 % des Vorjahres. Dieser Rückgang wird im Laufe des Jahres 2021 nur schwer aufzuholen sein. Kurzfristig sieht es also weiterhin schlecht für die Branche aus, denn dafür ist Deutschlands Impfprogramm zu langsam.

Für TUI und den Reisesektor sind dies zunächst schlechte Nachrichten. In der zweiten Jahreshälfte 2021 könnte sich die Lage dann jedoch deutlich bessern.

2) TUI Aufsichtsrat ordnet sich neu

TUI musste seit dem letzten Jahr (2020) umfangreiche staatliche Unterstützung in Höhe von 4,3 Mrd. Euro in Anspruch nehmen. Mittlerweile hat der Bund bereits 25 % der TUI-Aktien übernommen und übt somit seinen Einfluss aus.

Aus diesem Grund ziehen nun mit Janina Kugel und Dr. Jutta Dönges zwei neue Mitglieder als Staatsvertreter in den TUI-Aufsichtsrat ein. Janina Kugel war zuvor bei der Boston Consulting Group und davor als Arbeitsdirektorin bei Siemens (WKN: 723610) beschäftigt. Dr. Jutta Dönges arbeitete zuletzt beim Bundesunternehmen Deutsche Finanzagentur in der Geschäftsführung.

Peter Long und Angelika Gifford verlassen hingegen TUIs Aufsichtsrat. Am Ende bleibt nur zu hoffen, dass TUI schneller als die Commerzbank (WKN: CBK100) wieder auf die eigenen Beine kommt, wo der Bund schon seit der Finanzkrise 2008 beteiligt ist.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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