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Warren Buffett: Jetzt auf Abwegen?

Ein Buch über den Investor Warren Buffett liegt aus
Foto: The Motley Fool

Ist Warren Buffett jetzt auf Abwegen? Nein, zumindest nicht, wenn es um die jüngsten Bewegungen bei seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) geht. Das Orakel von Omaha investierte zwar lediglich im kleinen Stil. Trotzdem blieb er sich zuletzt mit einer Turnaround-Wette auf den Ölmarkt eigentlich treu.

Auch die Aktienrückkäufe von Warren Buffett sind kein Indikator dafür, dass Warren Buffett jetzt auf Abwegen wandelt. Der Starinvestor setzte stets auf diese Form der Kapitalrückführung. Entsprechend ist hier eigentlich alles beim Alten.

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Trotzdem ist diese Schlagzeile zuletzt sinngemäß aufgetaucht. Lass uns im Folgenden einmal schauen, wo das womöglich zutreffen könnte. Sowie, was die Foolishe Perspektive dazu ist.

Warren Buffett: Auf Abwegen?

Wie wir mit Blick auf einige inländische, aber auch US-amerikanische Schlagzeilen erkennen können, gibt es einen Faktor, wo Warren Buffett jetzt auf Abwegen wandelt. Oder zumindest nicht so geliefert hat, wie sich das so mancher erhofft oder gewünscht hat: Nämlich bei seinem Brief an die Aktionäre.

Einige Redakteure verweisen derzeit darauf, dass Warren Buffett nicht auf die aktuellen wirtschaftlichen Verhältnisse verwiesen habe. Kein COVID-19, keine Wirtschaftskrise. Bloß eine Bestätigung seiner Einschätzung, dass man niemals gegen Amerika wetten solle. Für mich übrigens trotzdem ein Zeichen, dass das Orakel von Omaha langfristig an die US-Wirtschaft glaubt. Trotz der derzeitigen Krise.

In Zeiten der letzten Finanzkrise habe Warren Buffett hier hingegen abgeliefert. Sein Brief an die Aktionäre sei ein Manifest des Vertrauens gewesen. Sowie ein Beschleuniger der Wirtschaftshilfen. In diesen Tagen sei das Orakel von Omaha ein Wirtschaftsheld gewesen. Eine Stütze für die Politik, was sogar darin gipfelte, dass kurzzeitig Überlegungen angestellt worden sind, dass der Investor zum Finanzminister werden könnte.

Warren Buffett befinde sich mit seinem Brief an die Aktionäre daher auf Abwegen, weil er dieses Mal keine solche Einschätzung abgeliefert habe. Ist das Orakel zu faul, zu desinteressiert oder einfach zu alt, um das zu liefern? Oder handelt es sich einfach um ein bisschen „Mimimi“, was den aktuellen Brief an die Investoren angeht?

Vielleicht eher Letzteres …

Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen. Aber ich denke, wir können diese Ausgangslage als Letzteres einordnen. Warren Buffett hat schließlich die Stärke der US-Wirtschaft betont. Wenngleich er die derzeitige Krise nicht eingeordnet hat.

Das dürfte wiederum daran liegen, dass das Orakel von Omaha sich bloß zu Dingen äußert, die seinem Circle of Competence entsprechen. Die Einordnung eines Virus dürfte zwangsläufig nicht dazugehören. Wohl aber möglicherweise einige wirtschaftliche Aspekte. Hier gab es jedoch schon früher Faktoren, auf die Warren Buffett verwiesen hat.

Anstatt daher irgendwelche Floskeln zu bedienen, die halbgar sein könnten, hat Warren Buffett in seinem Brief an die Aktionäre das getan, was er kann: Die langfristig orientierten Aussichten betont. Sowie seinen Ansatz bei Berkshire Hathaway und die jüngsten Bewegungen kommentiert. Nein, Warren Buffett ist auch hier nicht auf Abwegen. Auch wenn sich so mancher vielleicht etwas mehr gewünscht haben sollte.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short March 2021 $225 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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