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Macht die Nestlé-Aktie jetzt das, was Warren Buffett gerne sieht?

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Ist die Nestlé-Aktie (WKN: A0Q4DC) ein spannender Kandidat für Warren Buffett? Das ist womöglich eine interessante Fragestellung. Allerdings im Kern nicht das, was wir heute einmal thematisieren wollen.

Nein, sondern es geht um eine Kapitalrückführung, die Warren Buffett bei Unternehmen gerne sieht. Auf die er sogar selbst gerne setzt. Lass uns die Nestlé-Aktie daher heute einmal aus diesem Blickwinkel heraus beurteilen. Das Fazit könnte dich vielleicht überraschen.

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Nestlé-Aktie: Ist es das, was Warren Buffett damit meint?

Zugegeben: Wir sind bis jetzt noch sehr schwammig gewesen mit dem, was Warren Buffett gerne sieht. Gemeint sind jedenfalls die Aktienrückkäufe, deren Stärke das Orakel von Omaha in seinem Brief an die Aktionäre ein weiteres Mal betont hat.

Warren Buffett hat so beispielsweise zuletzt für ca. 24,7 Mrd. US-Dollar eigene Aktien gekauft und eingezogen. Das wiederum führt dazu, dass rund 5,2 % aller ausstehenden Aktien gekauft und eingezogen werden konnten. Die Besitzverhältnisse jeder Aktie haben sich entsprechend vergrößert. Aber auch bei Unternehmen, auf die das Orakel von Omaha setzt, sieht Buffett gerne, wenn sie eigene Aktien kaufen und einziehen. Eben weil die Beteiligung dadurch entsprechend größer wird.

Ist die Nestlé-Aktie ein spannender Kandidat, der bei dieser Form der Kapitalrückführungen auf Warren Buffetts Spuren wandeln könnte? Möglicherweise ja. Mit Blick auf mehr oder minder aktuelle Schlagzeilen im Kontext des schweizerischen Lebensmittelkonzerns können wir schließlich erkennen, dass Aktienrückkäufe hier eine größere Rolle spielen.

Für den Zeitraum 2020 bis 2022 ist beispielsweise ein Rückkaufprogramm in einer Größenordnung von 20 Mrd. Schweizer Franken gestartet worden. Damit könnten, gemessen am aktuellen Bewertungsmaß, ca. 7,5 % aller Anteilsscheine gekauft und eingezogen werden. Wobei per 9. Februar bereits 7,7 Mrd. Schweizer Franken für diese Form der Kapitalrückführung ausgegeben wurden. Wandelt die Nestlé-Aktie damit auf den Spuren von Warren Buffett?

Eine sinnvolle Maßnahme?

Wie Warren Buffett zu den Aktienrückkäufen weiter ausgeführt hat, wird es diese Form der Kapitalrückführung nicht in jeder Größenordnung zu jeder Zeit geben. Auch hier gilt, dass das Orakel von Omaha gerne günstig einkauft. Dass der Starinvestor daher im Rahmen des Corona-Crashs massiv zugegriffen hat, können wir als eine Quintessenz dessen sehen.

Die Nestlé-Aktie hingegen hat sich selbst einen Zweijahresrahmen gesteckt und das Volumen definiert. Das dürfte nicht das sein, was Warren Buffett mit dieser Form der Kapitalrückführung bezwecken möchte. Wie gesagt: Das Orakel kauft eigentlich gerne günstig.

Trotzdem: Jetzt könnte das Bewertungsmaß der Nestlé-Aktie deutlich preiswerter werden. Mit Blick auf den aktuellen Aktienkurs von 97,06 Schweizer Franken und einem 2020er-Gewinn je Aktie von 4,30 Schweizer Franken läge das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei ca. 22,6. Das könnte ein preiswerteres Bewertungsmaß sein, um effektiv mit Aktienrückkäufen Mehrwerte für die Investoren zu schaffen.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Nestlé.



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