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Warren Buffett & Berkshire Hathaway: Die Rekord-Aktienrückkäufe gehen weiter! (auch nach 2020 …?)

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool, Matt Koppenheffer

Bei Warren Buffett und Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) gibt es im Moment eine Menge Schlagzeilen. Die Gründe dürften hinlänglich bekannt sein. Immerhin hat das Orakel von Omaha inzwischen nicht bloß in sein Portfolio blicken lassen. Nein, sondern auch das Zahlenwerk für das vierte Quartal mitsamt seines vielbeachteten Briefs an die Aktionäre veröffentlicht.

Für heute wollen wir es bei einem sehr wichtigen Blickwinkel belassen: Nämlich den Aktienrückkäufen. Wie wir mit Blick auf das vierte Quartal erkennen können, hat Warren Buffett erneut eine ganze Menge Aktien von Berkshire Hathaway gekauft und eingezogen. Hier die Details sowie welche Strategie der Starinvestor damit verfolgt.

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Warren Buffett, Berkshire Hathaway & die Aktienrückkäufe

Wie wir mit Blick auf die jetzt veröffentlichten Updates erkennen können, gingen die rekordverdächtigen Volumina in eine weitere Runde. Warren Buffett hat demnach weitere rund 9 Mrd. US-Dollar für den Kauf von Aktien von Berkshire Hathaway ausgegeben. Eine Summe, die in etwa dem Volumen entsprochen hat, für das bereits im dritten Quartal eigene Aktien gekauft und eingezogen worden sind.

Wie Warren Buffett im Brief an die Aktionäre bekannt gegeben hat, liegt das Rückkaufvolumen damit bei knapp über 5 % aller ausstehender Aktien. Oder, um es anders zu formulieren: Jede Aktie, die jetzt noch ausstehend ist, verbrieft einen Anteil, der 5 % größer ist als noch vor zwölf Monaten.

Das gesamte Rückkaufvolumen im Gesamtjahr 2020 liegt damit bei 24,7 Mrd. US-Dollar. Keine Frage: Ein gigantischer Betrag, den Warren Buffett in die Aktie von Berkshire Hathaway investiert hat. Bleibt die spannende Frage: Was bezweckt diese Kapitalmaßnahme?

Die Idee hinter Aktienrückkäufen

Die Idee hinter Aktienrückkäufen ist eigentlich vergleichsweise einfach. Warren Buffett reduziert die ausstehende Menge der Aktien. Das heißt nicht bloß, dass der Anteil der ausstehenden Aktien und damit der zu verbriefende Anteil stets größer wird. Nein, sondern auch, dass die zukünftigen Gewinne und Ergebnisse durch weniger Aktien geteilt werden müssen.

In seinem Brief an die Aktionäre spricht Warren Buffett die Aktienrückkäufe zudem sehr aktiv an. So sagt das Orakel von Omaha sinngemäß übersetzt, dass der Effekt zwar kurzfristig eher moderat sein mag. Allerdings könne langfristig und über viele Jahre hinweg etwas Großartiges daraus entstehen. Das, was der Starinvestor damit anspricht, ist die Macht des Zins- und Zinseszinseffekts, die auch bei Aktienrückkäufen konsequent greift.

Das heißt: Warren Buffett setzt bei Berkshire Hathaway bewusst und langfristig auf diese Kapitalmaßnahme, um die Rendite für Investoren langfristig und nachhaltig zu erhöhen. Das ist der Grund, weshalb es auch keine Einmaleffekte per Dividende gibt. Wie Warren Buffett es schließlich bestens formuliert hat: Im letzten Jahr ist der Anteil, den du und ich als Investoren der Beteiligungsgesellschaft besitzen, um 5,2 % gestiegen, ohne dass wir unsere Brieftasche anfassen müssen. Mir scheint, als würde das in weitere Runden gehen.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short March 2021 $225 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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