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3 Gründe, warum es nicht falsch ist, jetzt wie Warren Buffett etwas Cash zu halten

500 Euro in eine Aktie
Foto: Getty Images

Warren Buffett hält derzeit weiterhin eine Menge Cash. Wie aus dem Quartalsupdate zum vierten Quartal hervorgeht, sitzt das Orakel von Omaha weiterhin auf einem Betrag von 138 Mrd. US-Dollar. Damit ist die Summe zwar etwas weniger geworden. Trotzdem ist ein gigantischer Cashberg weiterhin vorhanden.

Grundsätzlich bin ich der Meinung: Es kann nicht falsch sein, derzeit etwas Cash auf der Hand zu halten. Aus diesen drei Gründen kann es auch bei dir sinnvoll sein, jetzt nicht voll investiert zu sein.

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Warren Buffett & Cash: Flexibilität

Warren Buffett ist im Allgemeinen ein Fan davon, stets etwas Cash zu halten. Das Orakel von Omaha hat vor etlichen Jahren bereits die Richtung bekannt gegeben, dass er stets einen Betrag von etwa 20 Mrd. US-Dollar auf der Hand halten will. Das wiederum hängt mit einem Stichwort zusammen: Flexibilität.

Warren Buffett schätzt es, im Fall der Fälle agieren zu können bzw. stets vorbereitet zu sein, wenn sich Chancen ergeben oder er das Cash in anderer Weise einsetzen kann. Das ist wiederum ein erstes Stichwort, weshalb auch wir stets etwas Cash auf der Hand halten können.

Mit einem geringeren Betrag an Cash halten auch wir uns jede Menge Möglichkeiten offen. Egal ob es um das Investieren geht oder um Konsum, oder ein Mittelmaß: Cash eröffnet diese Möglichkeiten. Wenn der Betrag vergleichsweise gering ist im Vergleich zur investierten Menge, so sind die Opportunitätskosten dieses Betrags ebenfalls eher klein.

Das Ergreifen von Chancen

Grundsätzlich kann das Halten von Cash allerdings auch dazu führen, dass man Chancen nutzen kann, wenn sie sich ergeben. Zugegebenermaßen hat Warren Buffett im letzten Crash kaum investiert. Eigentlich wäre das jedoch eine Gelegenheit, auf die das Orakel von Omaha stets wartet. Wobei das Cash das Mittel ist, um auch hier flexibel walten zu können.

Die derzeitige Bewertungslage mancher Aktien ist hoch. Sie könnte jedoch im Rahmen einer Korrektur preiswerter werden. Das wiederum ist ein Zeitraum, in dem man auch als Privatinvestor zugreifen kann. Zum Ergreifen von Chancen kann es daher sinnvoll sein, ebenfalls etwas Liquidität vorzuhalten.

Cash als Puffer im Ruhestand

Zu guter Letzt kann es außerdem ratsam sein, im Ruhestand etwas Cash zu halten. Der Verzicht auf das Investieren kann dabei helfen, volatile Phasen abzufedern. Wenn man als Investor in einem Crash nicht verkaufen muss, kann das verhindern, dass man zu einem ungünstigen Zeitpunkt zu viele Aktien verkaufen muss. Auch hier sind die Opportunitätskosten in Anbetracht des Risikos vergleichsweise gering.

Zugegebenermaßen denkt Warren Buffett vermutlich nicht an den Ruhestand, trotz seines Alters. Allerdings ermöglicht Cash eben auch hier Flexibilität. Das ist eine sehr spezielle Situation, die jedoch trotzdem ihre Daseinsberechtigung hat.

Wie Warren Buffett etwas Cash halten

Wie Warren Buffett etwas Cash zu halten kann daher jetzt womöglich kein unkluger Schachzug sein. Flexibilität ist das Schlüsselwort sowie das Ergreifen von Chancen oder eine bessere Planung im Alter. Aspekte, über die du ebenfalls einmal nachdenken kannst.

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