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Passives Einkommen deluxe: 3 Dividendenaktien, mit denen man nichts falsch machen kann

Dividendenaktien passives Einkommen
Foto: Getty Images

Mit Investitionen in den Aktienmarkt kann man langfristig Vermögen aufbauen. Doch es kann Jahre oder sogar Jahrzehnte dauern, bis man lohnende Renditen sieht.

Mit Dividendenaktien hingegen erzielst du nicht nur langfristige Renditen, sondern bekommst auch jedes Jahr oder Quartal Dividendenzahlungen. Jedes Mal, wenn du Dividenden erhältst, kannst du dieses Geld entweder in weitere Aktien reinvestieren oder dir die Beträge auszahlen lassen. So schafft man eine Quelle für passives Einkommen.

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Es ist wichtig, bei der Auswahl von Dividendenaktien mit Bedacht zu investieren. Nicht alle Aktien sind gleich und einige Investitionen sind besser als andere. Obwohl jedes dieser drei Unternehmen Rückschläge erlitten hat, zahlen sie konstant hohe Dividenden. Das macht sie zu einer klugen Wahl für Investoren.

1. AbbVie

AbbVie (WKN: A1J84E) ist ein Biopharma-Unternehmen mit einer starken Dividendengeschichte. Es gehört zu den Dividendenaristokraten, einer Gruppe von S&P-500-Aktien, die ihre Dividendenzahlung in mindestens 25 aufeinanderfolgenden Jahren erhöht haben.

AbbVie ist seit Jahren ein Favorit unter Dividendenanlegern, da das Unternehmen für seine hohe Dividendenrendite und die kontinuierliche Erhöhung der Dividende bekannt ist. Das umsatzstärkste Medikament Humira verliert im Jahr 2023 die Exklusivität in den USA. Das könnte zu einem Einbruch der Humira-Verkäufe führen. Allerdings verfügt das Unternehmen bereits über mehrere andere Medikamente, die ein starkes Umsatzwachstum generieren und die möglichen Verluste von Humira ausgleichen könnten. Daher befindet sich AbbVie immer noch in einer starken Position und sollte seine Dividende weiter erhöhen.

Die Aktie hat eine relativ hohe jährliche Dividendenzahlung von 1,30 USD pro Quartal, was 5,20 USD pro Jahr entspricht. Der Kurs der Aktie liegt derzeit bei 106 USD pro Aktie. Wenn man also beispielsweise 5.000 USD in AbbVie-Aktien investiert, entspricht das ungefähr 47 Aktien. So würde man rund 244 USD pro Jahr an Dividendeneinnahmen erzielen.

Natürlich sind 244 USD pro Jahr kaum genug. Aber man muss bedenken, dass Investieren eine langfristige Strategie ist. Je mehr man investiert, desto mehr bekommt man raus. Wer die Dividenden reinvestiert, um weitere Aktien zu kaufen, kann so wiederum die Dividendenzahlungen erhöhen.

2. IBM

IBM (WKN: 851399) zahlt seit 1913 Dividenden und ist damit eine der am längsten existierenden Dividendenaktien. Obwohl das Unternehmen Ende 2020 ein schwieriges Quartal erlebte, wird erwartet, dass es sich in diesem Jahr erholen wird. Grund dafür ist eine verstärkte Konzentration auf Cloud-Softwarelösungen. Das ist ein gutes Zeichen für langfristig denkende Investoren, die bereit sind abzuwarten. Diese Umstrukturierung könnte zu einem größeren Wachstumspotenzial führen.

Das Unternehmen bietet zudem eine vierteljährliche Dividendenzahlung von 1,63 USD (bzw. 6,52 USD pro Jahr) und wird derzeit bei 120 USD pro Aktie gehandelt. Wer jetzt 5.000 USD in IBM-Aktien investiert hätte, würde etwa 41 Aktien besitzen. Bei einer Dividende von 6,52 USD pro Jahr würde einem das jedes Jahr rund 267 USD an Dividendenzahlungen einbringen.

Wenn Unternehmen ihre Dividenden erhöhen, erhöht das auch die jährlichen Beträge. Starke Unternehmen, die ihre Dividenden jedes Jahr erhöhen, führen zu starkem passivem Einkommen.

3. ExxonMobil

ExxonMobil (WKN:852549) ist ebenfalls Dividendenaristokrat. Seit 37 aufeinanderfolgenden Jahren wird die Dividende jedes Jahr erhöht. Die Aktie hat eine etwas niedrigere Dividendenausschüttung von 0,87 USD pro Quartal (3,48 USD pro Jahr). Aber die Aktie steht derzeit mit rund 53 USD auch verhältnismäßig tief.

Diese Aktie ist etwas riskanter, da das Unternehmen ein hartes Jahr hatte, als die Ölpreise im Jahr 2020 fielen. Früher hat ExxonMobil versucht, seine Dividende zu schützen, indem es mehr Schulden aufnahm, um die Dividendenzahlungen nicht zu kürzen. Aber wenn das Unternehmen weiterhin zu kämpfen hat, könnte die Dividende in Gefahr sein.

Allerdings wird das Unternehmen derzeit unter Druck gesetzt, sich stärker auf erneuerbare Energien zu konzentrieren. Berichten zufolge erwägt man, Änderungen im Vorstand vorzunehmen und mehr in nachhaltige Energie zu investieren. Dies könnte zu einem stärkeren langfristigen Wachstum führen, was ein gutes Zeichen für Investoren ist.

Wenn man derzeit 5.000 USD in ExxonMobil investiert, bekommt man 94 Aktien. Bei einer Dividende von 3,48 USD pro Aktie hätte man pro Jahr 327 USD an Dividendenzahlungen. Für risikoscheue Anleger ist diese Aktie vielleicht nicht die beste Option. Wer aber bereit ist, auf ein Comeback zu wetten, könnte schlau gehandelt haben.

Bei der Auswahl von Dividendenaktien achtet man in erster Linie auf die allgemeine Gesundheit des Unternehmens. Unternehmen, die konstant Dividenden zahlen und Maßnahmen zur Steigerung des Umsatzwachstums ergreifen, sind mit größerer Wahrscheinlichkeit eine solide langfristige Investition. Und langfristiges Investieren ist natürlich der Schlüssel zum Vermögensaufbau mit Dividendenaktien.

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The Motley besitzt keine der angegebenen Aktien. Katie Brockman besitzt keine der angegebenen Aktien. Dieser Artikel erschien am 21.2.2021 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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