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Jeder ETF-Anleger besitzt Bitcoins! Du glaubst mir nicht? Ich beweis es dir!

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Der fulminante Start der Kryptowährungen ins Jahr 2021 sorgte schon für viele Schlagzeilen. Allen voran konnte der Bitcoin seine Vormachtstellung als Mittel zur Wertaufbewahrung weiter ausbauen. In dieser Funktion ist es meiner Meinung nach sogar vorstellbar, dass der Bitcoin langfristig Edelmetalle wie Gold übertreffen könnte.

Dennoch mangelt es nicht an Kritikern wenn es um die bekannteste Digitalwährung geht. Die typischen Vorbehalte drehen sich vor allem um die fehlende Wertschöpfung, hohe Energiekosten durch das Bitcoin-Netzwerk oder um die derzeit noch fehlende Regulierung. Doch es ist sehr wahrscheinlich, dass du in Bitcoins investiert bist, ohne es zu wissen. Wie das geht, zeige ich dir nun!

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ETF-Anleger als ungewollte Bitcoin-Investoren?

Denn unabhängig davon, ob du in den MSCI World Index, S&P 500 oder in einen Momentum-ETF (Exchange-Traded Funds) investierst, wirst du vermutlich indirekt auch in Kryptowährungen investieren. Egal, ob du das möchtest oder nicht. Denn diese ETFs halten unter anderem Aktien von Tesla, Mastercard oder Square.

Da diese Unternehmen, allen voran Tesla und Square, Millionenbeträge in Bitcoins und Co. investieren, bist du somit auch indirekt an diesen Vermögenswerten beteiligt. Wenngleich diese Ambitionen derzeit auf positive Resonanz vieler Investoren st0ßen, bin ich der Meinung, dass sich Unternehmen wie Tesla damit eine unnötige Volatilität in die Bilanz aufnehmen.

Denn der Unternehmenserfolg hängt nun nicht mehr einzig vom Erfolg der Elektromobilität ab. Vielmehr könnte auch die Entwicklung des Bitcoins dafür sorgen, dass das Unternehmen seine Quartalsziele erreicht oder nicht. Diese „Schwankungsfreudigkeit“ könnte auf lange Sicht auch Investoren wie Warren Buffett abschrecken.

Neues Marktrisiko durch Bitcoin-Investments?

Derzeit halten sich die Bitcoin-Investitionen von börsennotierten Unternehmen noch in Grenzen. Wenngleich der Bitcoin-Kurs durch die Veröffentlichungen von Tesla, Square und Mastercard satte Kursgewinne verbuchen konnte, halte ich das Risiko dadurch für vergleichsweise gering.

Sollten weitere Unternehmen diesem Beispiel folgen, könnte dadurch jedoch ein großes Marktrisiko entstehen. Vor allem könnten viele Unternehmen durch eine aufkeimende Inflation bei weiter steigenden Krypto-Kursen versucht sein, in Bitcoins zu investieren.

Wäre nun der Bitcoin ein wesentlicher Bestandteil des Umlaufvermögens vieler börsennotierten Unternehmen, könnte ein Krypto-Crash leicht auf den Aktienmarkt überspringen. Da massive Abverkäufe bei Kryptowährungen deutlich öfters stattfinden als im herkömmlichen Aktienmarkt, könnte dadurch langfristig ein hohes Marktrisiko entstehen.

Da ich jedoch nicht davon ausgehe, dass dies dem Willen der Gesetzgeber oder Notenbanken entspricht, rechne ich damit, dass es für Krypto-Investitionen von börsennotierten Unternehmen klare Regeln geben wird. Um das Risiko in einem gewissen Rahmen zu halten, wäre zum Beispiel eine prozentuale Obergrenze im Verhältnis zur Bilanzsumme denkbar. Diese Regulierung könnte in weiterer Folge die Preisentwicklung von Kryptowährungen negativ beeinträchtigen und die Euphorie beenden.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Michael besitzt Aktien von Mastercard und Square.  The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Mastercard, Square und Tesla.



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