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Etsy-CEO glaubt (noch) nicht an Bitcoin und watscht Tesla & Square ab

Kryptowährung Bitcoin
Foto: Getty Images

Die Aktie von Etsy (WKN: A14P98) konnte zuletzt definitiv überzeugen. Im wichtigen Weihnachtsquartal hat das Management gezeigt, dass man nicht nur die Prognosen einhalten kann. Nein, sondern auch, dass das Momentum augenscheinlich ideal abgegriffen wird. Auch die Prognose ist ein Highlight, das macht Heißhunger auf mehr.

Wie bei so ziemlich jeder Wachstumsaktie wird jetzt eine Frage womöglich relevant: Wird Etsy Bitcoin akzeptieren? Oder womöglich gar selbst in die Kryptowährung investieren?

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Der CEO hinter der Etsy-Aktie, Josh Silverman, hat jetzt jedenfalls solchen Spekulationen eine Absage erteilt. Sowie indirekt unter anderem Tesla, aber auch Square einen Rüffel erteilt. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Foolishe Investoren wissen sollten.

Etsy-CEO glaubt noch nicht an Bitcoin

Wie aus einem Interview mit dem US-amerikanischen Wirtschaftsportal Yahoo Finance hervorgeht, ist der CEO von Etsy noch nicht von der Kryptowährung überzeugt. Im besagten Interview äußerte sich der Funktionär bei der Wachstumsgeschichte wie folgt über die Kryptowährung:

Ich glaube nicht, dass es schon bereit ist, um ein Zahlungsmittel zu sein. Man braucht eine Menge Leute, die es in nutzen, bevor es tatsächlich als eine Form des Tenderings nützlich ist. Sag niemals nie, aber ich denke nicht, dass 2021 ein Jahr ist, in dem wir das priorisieren würden.

Oder, anders ausgedrückt: Etsy wird im Jahre 2021 nicht auf den Bitcoin als Zahlungsmittel setzen. Vermutlich auch, weil das Zahlungsmittel noch zu volatil ist. Oder eben, weil es noch nicht zu sehr akzeptiert ist. Womöglich ist ein weiterer Grund, dass es derzeit kaum effektiv als Zahlungsmittel genutzt wird. Das können Foolishe Investoren durchaus positiv werten.

Über Spekulationen in die Kryptowährung

Allerdings ist das nicht die einzig bemerkenswerte Aussage, die wir von dem Etsy-CEO gegenwärtig mitnehmen sollten. Im Rahmen dieses Interviews ist der Funktionär noch weiter gegangen. Und hat indirekt Unternehmen wie Tesla oder auch Square abgewatscht, die derzeit im Bitcoin-Fokus ebenfalls sind. Hier heißt es:

Ich denke nicht, dass es unsere Aufgabe ist, mit dem Bargeld unserer Aktionäre zu spekulieren. Das Bargeld, das Etsy in seiner Bilanz hat, bleibt in sehr sicheren Anlageformen.

Für mich ist das eine wesentliche Kernaussage im Rahmen dieses Interviews. Etsy wird sich nicht an den zuletzt geläufig gewordenen Bitcoin-Spekulationen beteiligen, obwohl das Management rund 1,7 Mrd. US-Dollar an Cash in der Hand hält.

Das Bemerkenswerte dabei: Der CEO sieht es nicht als seine Aufgabe, über das Cash an dieser Stelle und im Sinne einer Krypto-Investition zu entscheiden. Nein, sondern kurzfristige liquide Anlageformen, sowie der Fokus auf die eigentliche Wachstumsgeschichte ist augenscheinlich das, was er als seine Aufgabe definiert.

Natürlich ist das indirekt eine Kritik an Tesla oder auch Square, wo die CEOs augenscheinlich ihre Individualinteressen durchsetzen. Allerdings ist das die Prise Demut, die mir bei solchen Aktien und Managements fehlt. Der Etsy-CEO ist augenscheinlich anders gestrickt. Positiv für mich.

Etsy-CEO: Starke Aussagen!

Dass der Etsy-CEO jetzt solche Aussagen tätigt, ist für mich ein gutes Zeichen. Der Erfolg der Etsy-Aktie wird von der Kern-Wachstumsthese abhängig bleiben. Das ist, worum es für mich als Investor geht. Insofern bin ich begeistert über diese Zitate.

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Vincent besitzt Aktien von Etsy und Square. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Etsy, Square und Tesla.



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